Keine Steuergelder für "Kultur"-Aufführungen ausgeben

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Kultur
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

152
weniger gut: -447
gut: 152
Meine Stimme: keine
Platz: 
2380
in: 
2017

Das Verbraucherprinzip muss gelten. Wer eine Konzert-, Oper-, Musical-, Theateraufführung besucht, soll den vollen Ticketpreis bezahlen.

Im finanziellen Gegenzug sollte die Stadtbüchereigebühr abgeschafft werden, da Bibliotheken öffentliche Bildungseinrichtungen sind. Mit dem Rest des Eingesparten sollten die Eintrittspreise der städtischen Museen möglichst gesenkt werden, da diese in der gleichen Kategorie sind wie Bibliotheken.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Ich bin etwas verwirrt: Keine Gelder für Kultur - stattdessen Gelder für Kultur ausgeben.
Denken wir Ihren Gedanken doch einmal vollständig zu Ende: Jeder bezahlt für das was er benutzt - dafür entfallen dann die Steuern.
Der Konzertbesucher bezahlt sein Konzert, zu 100%
Der Büchereibesucher bezahlt die Bücherei-kosten, zu 100%
Der Straßenbahnfahrer bezahlt die Aufwendungen für die Anlagen und den Betrieb, zu 100%
Die Autofahrer bezahlen die Kosten für Straßenbenutzung, den Bau, die Ampeln, den Streudienst usw. (oh, das wird teuer)
Die Spaziergänger zahlen Eintritt in den Schlossgarten, und in den Wald
wär mal ein interessantes Gedankenspiel

Merkwürdiger Vorschlag. Klingt, als ob die Kulturförderung abgeschafft werden soll.
Dagegen!

Daß im Vorschlag das Wort "Musical" vorkommt (bei dem man vermuten kann, das SI-Zentrum sei gemeint), lässt darüber hinaus an der Sachlichkeit dieses Vorschlags zweifeln...

Wieso sollte man für einen Opernbesuch mehr bezahlen als für einen Museumsbesuch. Beides ist Kultur und gehört zur Allgemeinbildung (oder nur Bildung). Was haben Sie gegen darstellende Kunst?

...und gut, dass der Vorschlagende so treffsicher kategorisieren kann !!

Bitte nur öffentlich fördern, was "ich" selbst nutze.??
Toller Beitrag von Gernin