Um die Verkehrssituation und die Luftqualität in Stuttgart zu verbessern führt an Alternativen zum Auto kein Weg vorbei. Der Umstieg vom eigenen Auto etwa aufs Fahrrad, ÖPNV und Lastenräder sollte für möglichst viele Menschen erleichtert werden, die Stadt soll hier eine systematische Förderung einführen.
- Klein-Lieferdienste (wie Pizza-Service, Foodora, Kuriere), die von Autos und Rollern auf Fahrräder oder E-Lastenräder umstellen, sollten dafür gefördert werden.
- Für vergleichbare Lieferdienste mit Autos oder Zweitakt-Rollern sollten Extra-Gebühren erhoben werden.
- Die Stadt soll in Betracht ziehen, solche Nah-Lieferdienste mit Autos und Rollern als Lieferfahrzeuge nicht mehr zu genehmigen.
- Privatleute, die ihr eigenes Auto abschaffen und zum Beispiel ein Lastenrad oder Pedelec kaufen, bekommen eine Förderung in Form von Zuschüssen zum Carsharing. Zum Beispiel die Grundgebühr für Stadtauto in den ersten 2 bis 3 Jahren. So sinkt die Hemmschwelle für den Umstieg und die Kombination aus E-Mobilität und Carsharing.
- Die Förderung könnte etwa auch als Zuschuss zu einer Jahreskarte des VVS oder als Moovel-Gutschein gewährt werden – für sinnvoll halte ich eine zweckgebundene Förderung innerhalb von Stuttgart, um Missbrauch wie Weiterverkauf oder die Neuanmeldung eines Autos vorzubeugen und die Bürokratie bei der Beantragung zu reduzieren.
- Die Förderung könnte teils über Kooperationen mit den jeweiligen Anbietern und teils über erhöhte Parkgebühren oder eine City-Maut für Autofahrer aus dem Umland zumindest zum Teil finanziert werden.