Eine weitere Verbilligung der braunen Tonne, und zugleich Verteuerung der schwarzen Tonne muss die Bürger aufmerksam machen, dass Bioabfall die Umwelt entlastet; der unsortierte Müll aber verbrannt wird, und die Umwelt unnütz belastet.
Leider sind in einigen Gegenden in Baden-Württemberg Fakten geschaffen worden, durch Großanlagen, wie dem Zweckverband Restmüllheizkraftwerk Böblingen. Um Kapazitätsauslastung zu gewährleisten, ist es notwendig, Müll aus anderen Landkreisen anzukaufen. Dies ist fragwürdig.
Absatzmöglichkeiten für Biomüll scheinen zur Zeit auch begrenzt; die Kompostieranlage in Kirchheim ist ausgelastet, die Menge an kompostierter Erde kann nur begrenzt abgesetzt werden. Aber die "Grün-Rote" Regierung hatte ja angekündigt, Regenerative Energie (Erfüllungsoption 10% bei Gebäude Heizung, siehe unten) zu fördern, wie Anlagen zur Energiegewinnung aus Biostoffen (Biogasanlagenbau) - jedoch auch dies scheint nicht mehr sicher (vergleiche Link zu Artikel über Biogaserzeuger in Hamburg)
Die vorgeschlagene Kosten-Umverteilung von Bio- auf Restmüll würde meines Erachtens zur Bewusstseinsbildung von 'Wegschmeißen' zu 'Wiederverwerten' wirkungsvoll beitragen.
Das Thema sollte aber auch Eingang in Schulbildung (Mensch und Umwelt, Bio/ Gemeinschaftskunde-Unterricht) und Erwachsenenbildung finden. Die Medien werden sich auch dafür interessieren, wenn etwas verändert wird, das den Namen "Nachhaltigkeit" und "umweltfreundlich" verdient!
http://www.energieatlas-bw.de/biomasse/hintergrundinformationen/biogas-u...
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article155793518/Wie-aus-gutem-Bi...