Diese Idee, die schon früher erwogen wurde, sollte in die vorbereitende Untersuchung für das Sanierungsgebiet Kaltental 31 einbezogen werden. Ein Anfang wurde zwischen Waldeck und Südheim gemacht, wo der Nesenbach jetzt in Meander durch ein neues Naherholungsgebiet fließt, das von Fußgängern und Radfahrer sehr geschätzt wird. Außerdem ist ein wertvolles Biotop entstanden.
Der Nesenbach führt genügend Frischwasser und könnte durch Quellen in Kaltental und durch Bachzuläufe (zum Beispiel dem sauberen Elsentalbach) gespeist werden.
Ein offener Bachlauf durch das Nesenbachtal würde nicht nur zu einer wesentlichen Verschönerung des Stadtbildes sondern auch zur Verbesserung der wichtigen Frischluftschneise für das Zentrum von Stuttgart beitragen. Bäche sind im Zentrum von Stuttgart leider Mangelware; in der Vergangenheit wurden viele Bachläufe einfach verdolt. Dieser Missstand sollte nach und nach behoben werden.
Natürlich ist die Weiterführung des offenen Nesenbachs durch das innere Stadtgebiet noch ein Wunschtraum -eine Vision- sie birgt aber auch eine gewisse Realität in sich, denn noch vor wenigen Jahren wurde der frühere Bachlauf des Nesenbachs auf den Gehwegen zwischen Breuninger, Neuem Schloss und Landtag markiert. Gut gedacht, aber eine Markierung ersetzt keinen Bach. Die Stadt-Planer haben sich dabei etwas gedacht; sie sollten in alle weiteren planerischen Überlegungen, auch zu Stuttgart 21, den offenen Nesenbach einbeziehen.
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