Großstadtzulage auch bei Grundsicherung und Arbeitslosengeld II einführen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Soziales
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

239
weniger gut: -192
gut: 239
Meine Stimme: keine
Platz: 
1718
in: 
2017

Die Armut von vielen BürgerInnen steigt auch in Stuttgart, weil die Lebenshaltungskosten in einer reichen Stadt wie Stuttgart erheblich steigen. Deswegen erhalten verschiedene Berufsgruppen im öffentlichen Dienst eine Großstadtzulage oder eine höhere Einrgruppierung.

Um der Verfestigung von Armut und der zunehmenden Perspektivlosigkeit von immer mehr StuttgarterInnen entgegenzuwirken wird im Rahmen der Freiwilligkeitsleistungen auch BezieherInnen von Grundsicherung und Arbeitslosengeld II eine Zulage zu ihren bundesweit einheitlich festgelegten Regelsätzen zu gewähren.

Die Festlegung der Regelsätze wird auch immer wieder als zu niedrig kritisiert. Eine solche Zulage ermöglicht vielen Menschen mit wenig Geld auch eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und trägt zum Wohl unseres Gemeinwesens und zur Stabilisierung unserer Demokratie bei.

Kommentare

2 Kommentare lesen

Diese Form der Grundsicherung soll nur ein, vom Menschenrechtsgerichtshof unbemerktes, oder stillschweigend geduldetes, Sterben der ausgebeuteten Arbeitnehmer/innen ermöglichen. Das ganze System würde zusammenbrechen, wenn diese Opfer der kapitalistischen Wirtschaftsweise alle 90 oder 100 Jahre alte werden und von der Versichertengemeinschaft und vom Staat versorgt werden müssten. Der Generationenvertrag besagte einst, dass es einem Rentner nicht schlechter gehen solle, als in den letzten Jahren seiner beruflichen Tätigkeit. Und bei wie viel Prozent sind wir gerade angekommen - 40, 30, 25 ... ? Daran merkt man doch sehr unmissverständlich, dass ein steuerndes System dahinter steckt.

Die höheren Lebenshaltungskosten in der Stadt kommen vor allem von den höheren Mieten. Die Miete wird aber zusätlich zu ALG II/Grundsicherung vom Sozialamt bezahlt. D.h. durch die Übernahme der höheren, städtischen Mieten gibt es diese Zulage bereits.