Vernünftige Bezahlung der städtischen Angestellten, die in der Stadt wohnen, fördern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verwaltung
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

252
weniger gut: -174
gut: 252
Meine Stimme: keine
Platz: 
1606
in: 
2017

Die Lebenshaltungskosten in Stuttgart steigen schneller als die Löhne der städtischen Angestellten. Diese sollten, wenn Sie in der Stadt wohnen, einen S-Zuschlag zum Gehalt bekommen. Um die Maßnahme kostenneutral zu gestalten verzichten ab sofort alle Angestellten der Stadt die ein Aufsichtsratsmandat oder sonstige Ämter mit "Aufwandsvergütung" begleiten auf dieselbe.

Kommentare

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Geht nicht, wiederspricht dem Gleichheitsgrundsatz
Außerdem gibt es die Mietpreisbremse

Man fragt sich schon, in welcher Welt so manche leben:

Zitat: "...verzichten ab sofort alle Angestellten der Stadt die ein Aufsichtsratsmandat oder sonstige Ämter mit "Aufwandsvergütung" begleiten auf dieselbe..."
1. wie viele städtische Angestellte üben denn ein solches Aufsichtsratsmandat aus?
2. die Vergütung hierfür wird von der Entität getragen, in deren Aufsichtsrat die Person Mitglied ist und nicht von der Stadt. Von den "sonstigen Ämtern mit Aufwandsvergütung" mal ganz zu schweigen...

@turnix: Eine Ortszulage ist sehr wohl möglich, man muss nur wollen. Zwingt ja niemand die Leute außerhalb zu wohnen. Vorteil der Regelung: diese Menschen pendeln schon mal nicht mehr aus und in die Stadt (Feinstaub). Mietpreisbremse ist ok, schon mal das Einkommen eines Müllwerkers mit den Mieten verglichen?
@grandnagus: zu 1. schauen Sie mal wie viel städtische Gesllschaften existiren. Dann haben Sie eine Idee wie viele AR es gibt. zu 2. die Vergütung zahlen die Bürger. Wenn die Entität? (Latein ist schön und gut, aber dieser Begriff passt ja hier gar nicht) also wenn die Firma, die Gesellschaft für und von der Stadt ist z.B. SSB, Stadtwerke etc. dann bezahlen wir diese Firma und die Aufsichtsräte: also doppelt blechen für ezwas was uns Bürgern gehrt: Bürger haus halt

@netwilhelm

1.) Wie viele städt. Gesellschaften gibt es denn als GmbH mit mehr als 500 MA bzw. als AG, die einen Aufsichtsrat haben müssen? Die SSB, das Klinikum, die Stadtwerke (gehören eh abgeschafft)...und dann?

2.) Die wenigen Leutchen, die eine Aufwandsentschädigung für ein zusätzliches Amt in einem öffentlichen Betrieb erhalten, würden das auch nicht mehr machen, wenn es kein Geld gäbe. Ergo müsste der Betrieb schließen oder an die Privatwirtschaft veräußert werden. Wollen wir das? Nein.

3.) Wir bezahlen diese "Firma" (es müsste genauer genommen Unternehmen heißen)? In erster Linie bezahlen die Leistungsabnehmer des jeweiligen Betriebes die Leistungen. Ein Defizit wird von der Kommune getragen - das ist Sinn der Sache, denn i.d.R. erbringen diese Unternehmen Dienste für die Allgemeinheit zu sozial verträglichen Preisen (ich weiß...die ÖPNV-Tickets...aber das ist ein anderes Thema).

4.) Wie viele Menschen im öffentlichen Dienst leben denn in Stuttgart vs. wie vielen wollen Sie die Vergütung für ihre Ämter wegnehmen? Wenn man das Verhältnis ausrechnet, dann kämen vermutlich nur wenige monatliche Cent pro "Stuttgart-Wohn-Zuschuss-Empfänger" heraus.

5.) Ja, der Ortszuschlag ist seinerzeit weggefallen. Das ist zwar schlecht, aber es betrifft nunmal alle öffentlichen Angestellten, die tariflich bezahlt werden. Nicht nur die der Stadt, sondern z.B. auch die des Landes, die in Stuttgart wohnen. Wieso sollten die dann ihren städtischen Kollegen gegenüber im Nachteil sein, indem sie einen solchen Zuschuss nicht erhalten?

Und zum Schluß: Entität passt sehr gut, denn sie ist definiert als Instanz bzw. als Einheit in einem System, in dem es mehrere Einheiten gibt. So wie eben hier.

Falls Sie selbst betroffen sind, dann können Sie immer noch aus der Stadt raus ziehen oder aber sich einen Job in der Privatwirtschaft suchen. Dort sind übrigens Aufsichtsratsvergütungen noch etwas höher als im kommunalen Bereich.
Aber um solidarisch zu sein, könnten Sie ja die Anschaffung von Konsumgütern jeglicher Art einstellen, die von Unternehmen produziert wurden, die Aufsichtsräte brauchen - einfach, damit Sie nicht (wie Sie bemängeln) doppelt blechen (Zitat "...bezahlen wir diese Firma und die Aufsichtsräte: also doppelt blechen...").

@grandnagus
So richtig neue Argumente sind da aber nicht dabei, und als finale Lsöung mir vorzuschlagen die Stadt zu verlassen zeugt auch nicht gerade von Stil. Ich möchte mich nicht mehr hinter Argumente verschanzen, das war schon immer so schade, dass es so geworden ist usw. lassen Sie uns die Dinge ändern, auch wenn es mit Cent lsogeht. Wer diesen nicht ehrt....