Graffiti reduzieren durch Strafen und Ahndung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

304
weniger gut: -224
gut: 304
Meine Stimme: keine
Platz: 
1202
in: 
2017

Graffiti Fundstellen sollten katalogisiert werden um über Bewegungsprofile die Sprayer zu finden und der gerechten Strafe zuzuführen. Die Strafen sollten mindestens die Reinigungskosten plus Verwaltungskosten plus Abschreckung sein.

Begründung:
Das Schwabenland war früher stolz sauberes "Musterländle zu sein. Heute "ziert" Graffiti die Hauswände. Das mag in sozialschwachen Stadtteilen geeignet sein um den Stadtteil noch mehr "assi" zu machen um die Mieten zu drücken - trotzdem ist das vom Hausbesitzer ungewollte Besprühen von Hauswänden und Mauern (Graffiti) in allen Stadtteilen kein Kavaliersdelikt sondern Sachbeschädigung.

Eine Farbspraydose ist schnell gekauft und leer gesprüht, das Reinigen kostet die Hausbesitzer Unsummen. Hier wird vorsätzlich Eigentum respektlos zerstört. In der Zeitung liest man nie, dass die Polizei einen Schmierfinken geschnappt hat, geschweige denn dass dieser verurteilt wurde.

Graffiti breitet sich immer mehr aus. Insbesondere finden sich immer mehr so genannte "Tags" an Mauern und Wänden. "Tags" sind die Reviermarkierungen der Sprayer - so wie Hunde an möglichst jeden Pfosten dran pinkeln.

Es kann nicht sein, dass die zumeist jungen Sprayer früh lernen das sie fremdes Eigentum folgenlos zerstören können.

Bitte unterstützen Sie diesen Vorschlag - es könnte auch Ihre Wand sein.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Eine Bürgermiliz gründen, nur gegen Sprayer. Wenn die Polizei überfordert ist, muss es der Bürger eben selber regeln. Die Nacht wird eingeteilt in 4 Stundenschichten, von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang. Es gibt für die Wachgänger eine Zentrale, die mit Handy, oder Funk erreichbar ist. Wird ein Sprayer auf frischer Tat entdeckt, löst man still Alarm in der Zentrale aus und der Ort wird dann von allen Seiten her eingekesselt. Der Wachgänger filmt ununterbrochen den Vorgang mit einer Nachtsichtkamera, um Beweise zu sichern. Gleichzeitig wird von der Zentrale aus die Polizei angerufen, welche in der Nacht ja schon mal eine dreiviertel Stunde benötigen kann, wenn es sich "nur" um einen Sprayer handelt, anderen Orts aber ein weitaus wichtigerer Einsatz gerade läuft.

Wird Graffiti angezeigt, wird natürlich auch der entsprechende Ort mit erfasst. Dieser Teil des Vorschlags des TE ist bereits erfüllt. Leider lassen sich dadurch die Täter nicht wirklich schneller finden. In der Praxis bleibt nur die Ertappung auf frischer Tat. Und das ist leider sehr selten. Wenn ein Täter gefasst wird, muss er die Reinigungskosten eh zahlen. Eine zusätzliche Strafe hilft dabei nicht.

Eine Strafverschärfung liegt nicht in der Zuständigkeit der Stadt. Sie kann hier nichts tun. Schon heute gibt das Strafrecht einen großen Spielraum vor, den Richter leider kaum nutzen. Schärfere Gesetze würde hier leider also wieder nichts nützen.

Ich verstehe den Vorschlag sicher gut, lehne ihn aber aufgrund der Undurchführbarkeit ab,

An Wohnhäusern und dazugehörenden Mauern und Garagen finde ich ein Eingreifen auch sinnvoll.
Allerdings gibt es sehr viele hässliche Mauern, lieblose Unterführungen oder sonstige Bausünden, die eine optische Auffrischung durch ein gutes Graffity durchaus vertragen könnten. Unter den Sprayern gibt es wahrliche Künstler, die man gezielt beauftragen könnte.

Es wäre doch viel schöner, einfacher und kosten-sensitiver, wenn die Stadt graue Betonwände sofort beim Bau geplant mit Kunstwerken von lokalen Künstlern verschönern lässt. Das schreckt Sprayer ab, weil sie an der Wand nicht mehr die ersten sind und bringt Farbe ins Stadtbild.

So ein Quatsch. Wir brauchen mehr (schöne) Grafitti in Stuttgart. Keiner will graue Hausfassaden.

@EmKay: Dann finden sie Eigentümer, die das genauso sehen und ihre Immobilien dafür zur Verfügung stellen.