Seit 2009 gibt es das Projekt "Sanierung von Straßenräumen in Birkach". Ausgehend von meiner privat durchgeführten Bestandsaufnahme hat das Stadtplanungsamt auf Antrag des Stadtbezirks die Sanierung der Erisdorfer Straße mit der angrenzenden sanierungsbedürftigen Garagenzeile als Teilprojekt aufgegriffen. Es wurden Muster für die farbliche Neugestaltung der Garagenzeile erarbeitet sowie eine komplette Planung für den Umbau der Straße selbst.
Anschließend hat das Bezirksamt die Aufgabe übernommen, die privaten Eigner der Garagen hinsichtlich Sanierung der Garagen und der Garagenvorplätze zu gewinnen. Diese Aufgabe wurde mit einer Formularabfrage absolut unprofessionell angegangen, so dass sich die Privatpersonen mehrheitlich ablehnend geäußert haben. In diesem ersten Kontakt gab es Angaben zu Kosten, aber keinerlei Hinweis auf die wirtschaftlichen Vorteile und keine Hinweis, dass nur mit einer solchen Initiative eine wirksame Lösung zustande kommt. Nur die SWSG hat anschließend in Eigeninitiative an den ihr gehörenden Garagen eine Sanierung vorgenommen.
Ich beantrage hiermit, dass Mittel für den Einsatz einer professionellen Projektleitung bereitgestellt werden, welche die Aufgabe übernimmt, die Mehrheit der Garagenbesitzer für eine Sanierung des Straßenraumes der Erisdorfer Straße zu gewinnen. Dies ist Voraussetzung dafür, dass die Sanierung des gesamten Straßenraumes überhaupt in Gang kommt und der bisher betriebene Aufwand nicht umsonst war. Ein Umbau der Straße alleine macht aus meiner Sicht wenig Sinn, da es hauptsächlich die Garagenzeile einschliep der Vorplätze ist, die das schlechte Bild des Straßenraums verursacht. Es ist möglich, den privaten Eignern die Vorteile einer solchen Sanierung schmackhaft zu machen, wenn die Aufgabe professionell angegangen wird. Nur wenn dieses erste Teilprojekt gelingt, besteht Aussicht, dass man die Besitzer von Garagenzeilen in anderen Straßen Birkachs für eine ähnliche Sanierung gewinnt. Man braucht ein gelungenes Beispiel
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