Schleichverkehr durch Gaisburg vermeiden

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Durchfahrverbote
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

196
weniger gut: -145
gut: 196
Meine Stimme: keine
Platz: 
2075
in: 
2017

Die Schurwaldstraße/Wagenburgstraße und Hornbergstraße/Pflasteräckerstraße werden insbesondere am Vormittag von Pendlern genutzt, die ihr Fahrtziel in S-Mitte, S-Süd oder Degerloch/Fildern haben. Mit der Abkürzung durch S-Ost beziehungsweise Gaisburg soll versucht werden, die Talstraße zu vermeiden.
Gaisburg und im Anschluss Gablenberg ist durch diesen Zusatzverkehr stark belastet. Bei Begegnungsverkehr bildet sich zudem aufgrund der engen und zugeparkten Straßen sehr schnell ein längerer Rückstau. Dieser Schleichverkehr kann durch drei sehr einfache Lösungen vermieden werden:
1.) Auf Höhe der Herz-Jesu-Kirche wird im Bereich der Straßenverengung (Überweg zum Kindergarten) die Durchfahrt gesperrt. Die Zufahrt nach Gaisburg aus Richtung Stadtmitte beziehungsweise Wagenburgstraße erfolgt über die Landhausstraße und die Pflasteräckerstraße/Hornbergstraße. Die Erreichbarkeit durch Service-, Müll- und Rettungsfahrzeuge ist weiterhin gegeben.
2.) Die Straßen in Gaisburg werden mit einem Einbahnstraßensystem versehen, um zu vermeiden, dass der komplette Verkehr im Zuge der Straßensperrung bei der Herz-Jesu-Kirche künftig über die Hornbergstraße/Pflasteräckerstraße (oder sogar Waldebene Ost) fließt. Alle Wohngebiete Gaisburgs wären für die Anwohner weiterhin bestens erreichbar.
3.) Die Ampelschaltungen an den Kreuzungen Tal-/Landhausstraße und Wangener-/Talstraße müssen deutlich verbessert werden, damit während einer Grünphase mehrere Fahrzeuge die Kreuzung passieren können. Der Rückstau an den Kreuzungen kann dadurch verringert werden.

Kommentare

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Und wie geht man mit dem Rückstau auf der Talstraße um? Dort kann manchmal kein Auto aus Gaisburg raus fahren, weil dort so oft Stau ist. Eine längere Grünphase nützt dann auch nichts.
Ich weiß nicht, ob die Straßensperrung und die Einbahnregelungen nicht nur Schikanen für den Schleichverkehr sondern auch für die Anwohner sind!?

Grundsätzlich gute Idee, die Umsetzung ist aber schwierig.

Beispiel: Ich komme aus Richtung UT, möchte in die Gablenberger Hauptstraße. Aktuell geht das durch die Schurwaldstraße schnell und bequem. Müsste ich mich aber erst in der Talstraße an der Kreuzung anstellen wäre das nicht mehr gegeben.

Besser wäre es, die Attraktivität der Gablenberger Hauptstraße (und ihrer Nebenstraßen) als Zubringer nach Degerloch / in Richtung Flughafen zu senken. Tempo 30 in der GHS und dieses mit Blitzern überwachen. Dann lohnt sich diese Route nicht mehr.

Man sollte den Schleichverkehr auf jeden Fall verringern

Der Vorschlag, die Attraktivität der Gablenberger Hauptstraße (und ihrer Nebenstraßen) als Zubringer nach Degerloch / in Richtung Flughafen zu senken, würde das Verkehrsaufkommen sowohl in Gaisburg als auch in Gablenberg deutlich reduzieren.
Eine Art Grüne Welle an den Kreuzungen Tal-/Landhausstraße und Wangener-/Talstraße wäre sicherlich die beste dazu passende Maßnahme. Denn diese beiden Kreuzungen haben den größten Leerlauf (Zeit, in der überhaupt kein Verkehr über die Kreuzung fließt) in der Talstraße.

Damit noch mehr Pendler-Verkehr in der Landhausstr. entsteht? Nein Danke.
Es hilft nur ein großangelegten Entlastungskonzept für ganz S-Ost.