Stuttgart entwickelt sich immer mehr zum Standort nach der Wende wenn man durch Dresden oder Leipzig fuhr. Alle Straßen sind geflickt, holprig, Löcher so dass man ständig Schläge von unten spürt wenn man durch Stuttgart fährt.
Die Stadt und die Entscheidungsträger machen sich eher Gedanken über die Einführung von Fahrradwegen auf den Bundesstraßen, geben die Gelder zurück nach Berlin die eigentlich für den Bundeswegeplan vorgesehen sind welch großzügige Geste einer Stadt die alles dringendst nötig hat.
Wenn begründet wird, dass man keine inländischen Firmen findet, die unsere Straßen einmal richtig mit Asphalt, wenn möglich gleich mit Flüsterasphalt versieht, wird es ewig so bleiben, wir sind dann nur noch Provinz, wo man besser mit dem Traktor einfährt, denn mit dem Rad stürzt man leichter als mit dem Traktor.
Der Bund, der immer fast beschimpft wird, dass kein Geld vorhanden ist, gibt im gleichen Atemzug in den Fernsehsendungen bekannt, dass die Länder und die Städte die Gelder nicht abrufen oder wenn die Gelder schon mal abgerufen werden, werden Sie vor dem Jahresende wieder nach Berlin zurück überwiesen mit dem seeligen Glauben, diese Gelder kommen im neuen Jahr wieder zurück. Das grenzt doch schon an Idealismus oder Dummheit.
Eine Ursache ist es, warum wir Feinstaubalarm haben, weil ein Teil davon von den Autos kommt, die in Staus bis zum Neckartor von Cannstatt aus stehen und wegen den kurzen Ampel-Intervallen unverhofft bremsen müssen, da entsteht auch Feinstaub bei solchen Straßen wie dies Stuttgart hat. Hier wäre Flüsterasphalt eine Maßnahme nicht nur die Wände zu begrünen, das reicht nicht aus, denn bei ordentlichen Straßen könnten sich Bremsstaub nicht so einfach am Boden ablagern.
Mehr ist zu diesem Thema nicht zu sagen aber die Unfähigkeit fängt dort an wo beim Fisch der Gestank entsteht nämlich am Kopf und das trifft auf Stuttgart in voller Länge zu.