Radwegenetz in Stuttgart Mitte und zu den Vororten sicher für alle Beteiligten gestalten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

492
weniger gut: -115
gut: 492
Meine Stimme: keine
Platz: 
309
in: 
2017

Inzwischen gibt es ja immer mehr Radwege in Stuttgart. Doch frage ich mich, ob die Planer selbst Fahrrad fahren. Es ist sehr gefährlich, wenn für den Radweg einfach nur ein Teil des Autofahrstreifens abgeteilt wird. Die breiten Lieferwagen, Busse und Lastwagen, sowie die leider immer häufiger genutzten SUV, sind breiter oder meinen es zu sein und fahren deshalb weiter auf der ganzen ehemaligen Spur. Dazu ist es sehr gesundheitsschädlich die Abgase direkt neben den Autos fahrend einzuatmen. Warum konnte man denn nicht weiter auf wenig genutzten breiten Gehwegen fahren? Warum werden nicht einfach diese verbreitert und durch den Höhenunterschied zur Straße eine Abgrenzung geschaffen oder vielmehr beibehalten. Bitte das Radwegenetz so gestalten, dass es alle Radfahrer sicher nutzen können.

Kommentare

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Ich hatte bereits an anderer Stelle schon mal vorgeschlagen, dass alle Mitglieder des Gemeinderats verpflichtend Fahrrad-Exkursionen während des Berufsverkehrs unternehmen sollen, um am eigenen Leibe zu erfahren, was Fahrradfahrern zugemutet wird. Es geht nichts über Selbsterfahrung.

bzw. das Radnetz auch durchsetzen. Bedeutet: Konsequent gegen Falschparker vorgehen, die Fahrradwege zuparken, somit die Fahrradfahrer zum ausweichen zwingen und dadurch gefährliche Situationen herbeiführen.

Eine Gehwegverbreiterung ist oft nicht möglich und bringt Radler gegen Fußgänger auf. Aber es sollten die Parker und Kurzparker auf den Radstreifen (sehroft z.B. vor Rewe Wilhelmstraße vor dem Olgastraßenkreisel) behördlich verfolgt werden. An den Kreuzungen sollten die Streifen nicht einfach kurz vorher aufhören (der Stärker gewinnt dann!) sondern die Radler den Vorrang erhalten. Es gibt viele Seitenstraßen, die man zu sichereren Radrouten entwickeln könnte, wird aber nicht gemacht. Schlecht. Z.B. die Urbanstraße/ Lanhausstraße vom Charlottenplatz in den Osten, oder die Heusteigstraße für den Süden, die Gutenbergstraße und Vogelsangstraße für den Westen. Die wären prima, haben aber z.T. Kopfsteinpflaster (Vogelsang, Landhaus) und andere Erschwernisse (Charlottenplatzquerungen und Fußweg an Stadtmuseum, Engstellen Cotta/Heusteig etc...) und zu lange rote Ampelphasen (Heusteig/Immenhofer, Landhaus/SChwarenberg). Radfahren muss attraktiver werden, die sicheren Strecken dafür sind das wichtigste. Ganz schlimm nach wie vor die Kreuzung Eberhard/Torstraße. Da hält sich kaum jemand an die Ampelphasen.

Das Radverkehrsnetz zu verbessern finde ich gut. Allerdings ist es nicht gut, die Radwege auf den Gehweg zu verlegen. Spätestens, wenn man links abbiegen will, sind Radwege auf hohen Bordsteine keine gute Sache mehr. Die von der Stadt bevorzugt gebauten Radschutzstreifen auf der Fahrbahn sind dagegen ein gutes Mittel. Wenn Autos darauf fahren, muss man das unterbinden, aber nicht die armen Menschen, die zu Fuß und mit dem Rad unterwegs sind, auf dem meist so schon zu schmalen Gehweg zusammenpferchen.

das ist seit vielen Jahren gesicherte Erkenntnis von verkehrsplanern weltweit, Radwege nicht mehr mit Bordsteinen von Straßen zu trennen, oder sie sogar mit Fußgängern zu mixen. Bitte nicht wieder in die 80er Jahre zurückfallen. Wenn man die City komplett neu bauen könnte, wäre sicher mehr drin, was Platzverhältnisse oder Abstand zu den Abgasen angeht.