Taubenplage!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Gesundheit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

174
weniger gut: -22
gut: 174
Meine Stimme: keine
Platz: 
126
in: 
2011

Welche Stadt kennt nicht dieses Problem mit den vielen Tauben, die nicht nur Gebäude schädigen (durch ihren Kot), sondern auch ein Gesundheitsrisiko darstellen (oder mögen Sie etwa Taubenkaka auf ihrem Essen?).

Eine Dezimierung per Tötung funktioniert nicht, da der Fortpflanzungstrieb anscheinend auch vom herrschenden Futterangebot gesteuert wird.
Somit scheint es logisch zu sein, die Population über die Fruchtbarkeit zu steuern. In vielen Städten wird die Taubenpopulation über die "Anti-Babypille" für Tauben kontrolliert. Das Mittel wird über bewusste Fütterung aufgenommen und müsste an ganz bestimmten Stellen in der Stadt ausgestreut werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

7 Kommentare lesen

Wenn es keine hormonellen Wirkungen im Grundwasser entfaltet, kann man darüber reden. Gibt es dazu Erkenntnisse?

Auch den Vorschlag könnte man mit einem anderen, der sich ebenfalls mit der Taubenplage beschäftigt, zusammenlegen. Beide sind aber etwas ungenau, wie der Vorposter schon schrieb: wie genau funktioniert das?

Da die hormonelle Dosierung für Tauben deutlich geringer sein dürfte als für den Menschen, gehe ich davon aus, dass die Belastung für die Umwelt nicht größer ist, als durch menschliche Pilleneinnahme. (muss aber dazu sagen, dass ich von der Methode bei Tauben bislang noch nie gehört hatte)

Die Tierärztliche Hochschule in Hannover hat eine neue Anti-Baby-Pille zur Reduzierung der Tauben entwickelt. Die kugelförmigen, kleinen Pellets mit den Sexualhormonen Östrogen und Gestagen inaktivieren die Eierstöcke beziehungsweise die Hoden der Vögel.

Tests an 40 Taubenpaaren waren erfolgreich. Die Vögel blieben mehrere Monate unfruchtbar. Nach dem Absetzen der Pille bekamen die Tauben wieder gesunde Junge.

Der Taubenbestand in ganz Linz ist in den vergangenen drei Jahren um gut ein Viertel gesunken - auf 20.000 Tiere. Möglich wurde das durch die Anti-Baby-Pille.
8.500 Tauben haben noch vor drei Jahren die Linzer Innenstadt bewohnt, jetzt sind es 6.500. Im gesamten Stadtgebiet werden 20.000 Tiere geschätzt, um ein Viertel weniger als noch 2002.
Stand 4.8.2005

Bin voll Ihrer Meinung.

Ein Ausbau der Taubenschläge ist auch wünschenswert. Dort werden die Tiere artgerecht behandelt. Gelegte Eier werden durch Eiattrappen ersetzt. Gibt es z.B. im Park vor Uni-Bibliothek und am Hauptbahnhof.