Vorsorgemaßnahmen hinsichtlich der zukünftigen Selbständigkeit von Vaihingen

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Steuern, Finanzen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

61
weniger gut: -266
gut: 61
Meine Stimme: keine
Platz: 
2878
in: 
2013

Der Stadtbezirk Vaihingen trägt infolge seiner Gewerbegebiete sehr viel zum Steuereinkommen der Stadt Stuttgart bei. Die Bürger müssen deshalb auch die Lasten wie zum Beispiel Lärm und Verkehr tragen.

Die Einnahmen aus Vaihingen werden von der Mehrheit des Gemeinderats nicht gewürdigt. Im Gegenteil, den Bürgern werden Planungen aufgezwungen, die sich negativ auf die Zukunft von Vaihingen auswirken. Vaihingen wird immer mehr in die soziale Abwärtsschiene gedrückt.

Darum wird über Möglichkeiten nachgedacht, durch die Vaihingen wieder eine selbständige Kommune werden kann und nicht mehr am Arm Stuttgarts verhungern muss. Darum möge die Stadt Stuttgart bereits heute Rücklagen bilden, um mögliche Einkommensverluste im Rahmen zu halten.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

6 Kommentare lesen

Halte ich, als Vaihinger, für unnötig. Ich sehe zum Glück keine ernsthaften Souveränitätsbestrebungen Vaihingens.

Dieses Mal kann ich Ihnen - lieber Vaihinger - nicht zu stimmen. Ich sehe das wie umann. Es gibt in Ba-Wü Städte, die weit aus weniger Einwohner haben. Viele Programme werden hier ausschließlich für die Innenstadt aufgelegt. Bei vielen Projekten, die auch von einer großen Mehrheit des Bezirksbeirat getragen werden, werden die Vaihinger übergangen. Von unseren Betreuungsstadträten hört man regelmäßig: "Wir müssen das Gesamtstädtisch sehen". Da frage ich mich regelmäßig, ob die restlichen Stadträte dies für ihren Bezirk auch so sehen. Darum fände ich die Überlegung, dass Vaihingen wieder selbstständig wird, richtig gut.

Das klingt ja fast so, als ob das Stuttgarter Steueraufkommen in erster Linie in Vaihingen erwirtschaftet wird und nur hier Belastungen durch Verkehr und Lärm vorhanden sind.

Mir sind auch keine Planungen bekannt, welche Vaihingen aufgedrückt bekommt. Womit wird die angebliche soziale Abwärtsschiene begründet? Meines Wissens ist Vaihingen nach wie vor Zuzugsgebiet für Familien. Ich hoffe nicht, dass Sie hierin den sozialen Abwärtstrend erkennen.

Ich halte irgendwelche Souveränitätsbestrebungen einzelner Stadtteile für komplett überflüssig.

Ja, weg damit. Dann blieben uns solche Vorschläge erspart!

Sie finden also, Zuzug von Familien und Studenten drücke Vaihingen in die "soziale Abwärtsschiene"?
Haben Sie das jenen schon erzählt? Finden die das auch und wollen sich mit abspalten?

Übrigens: Ich sags ja nur ungern, aber mit dem Industriegebiet "Waldplätze" können Sie finanziell nicht so viel reißen. Und der größte Teil des Industriegebiets "Wallgraben" liegt auf Möhringer Gemarkung.
Und die Uni? Tja, nix war's: Die gehört dem Land. Und kostet trotzdem unterm Strich nur Geld. Viel Spaß damit.

Aber sagen Sie bitte Bescheid, falls es doch funktioniert hat.
Vielleicht möchten sich ja auch Neuwirtshaus oder das Lehenviertel abspalten.

Eine unsinnige und unnötige Forderung oder aber der Versuch eines vorgezogenen Aprilscherzes.

Wäre zu schön um wahr zu werden:
* Im Bezirksparlament einstimmig gefasste Beschlüsse für Vaihingen umsetzen können, ohne dass Cannstatter oder Feuerbacher reinreden (damit sei gegen Cannstatter und Feuerbacher gesagt, aber die Vaihinger kennen sich hier vor Ort schon besser aus!).
* Keinen "Schultes" vorgesetzt bekommen, sondern eine/n echte/n Bürgermeister/in wählen, der/m man auch auf der Straße begegnet und der/die auch Missstände beseitigen hilft.
* Vaihingen ist mit seinen Ortsteilen, von Büsnau bis zum Dürrlewang schon eine ganz schön umfangreiches, vielfältiges Gebilde (kulturell, sozial, städtebaulich...); davon geht viel unter, indem Vaihingen immer unter Stuttgart untergeordnet wird.
* Nicht zuletzt: Vaihingen war kurz vor der Erhebung zur Stadt, als es unter den Nazis zwangseingemeindet wurde. Straßenbenennungen von damals wurden immerhin schon rückgängig gemacht ...