Menschenwürdige Wohnverhältnisse für Asylbewerber schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

281
weniger gut: -143
gut: 281
Meine Stimme: keine
Platz: 
437
in: 
2013

Heute werden einem Asylbewerber oder auch einer anerkannten Asylantin in Stuttgart insgesamt 4,5 qm Wohnfläche zugestanden. Das ist menschenunwürdig, insbesondere wenn man als Vergleich heranzieht, dass für den Bau von Pkw-Stellplätzen eine Richtgröße von 25 qm (brutto) veranschlagt wird.

Die zustehende Wohnfläche sollte wenigstens auf 12 qm pro Person angehoben werden.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeinderat hat diesen Antrag unter Hinweis auf die bestehenden landesgesetzlichen Regelungen (Flüchtlingsaufnahmegesetz) abgelehnt. Eine Neuregelung des Flüchtlingsaufnahmegesetzes sieht ab 01.01.2016 eine Vergrößerung der Wohnfläche auf 7 qm je Unterbringungsplatz vor.
Gemeinderat hat abgelehnt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
858 (SÖS)

Kommentare

6 Kommentare lesen

Dies ist Ländersache und richtet sich nach FlüAG BaWü.
Die Landesregierung will die Wohnfläche von mindestens 4,5 qm auf 7 qm pro Peron anheben.

Das findet meine volle Zustimmung. Jeder Hundezwinger hat mehr Grundfläche.

Ich bin sehr dafür, Menschen die in akuter Not sind, d.h. in ihrem Land an Leib und Seele bedroht sind, menschenwürdig unterzubringen, weil das eine wichtige Voraussetzung ist, diesen oftmals traumatisierten Menschen, den Weg in ein normales Leben zu ebnen.

Jedoch gibt es leider auch Wirtschaftsasylanten, die diesen Sachverhalt schamlos ausnutzen, deshalb muss hier eine sehr sorgfältige Prüfung stattfinden.

Wenn Deutschland irgendwann vor lauter Großzügigkeit kein Geld mehr hat, tja dann können wir auch niemanden mehr unterstützen und so weit sollte es nicht kommen.

Manch Student muss mit weniger "Wohnraum" auskommen!

Die Stadt Stuttgart gibt für sinnlose Projekte wie S21 viele Millionen aus und hat auch der LBBW hunderte von Millionen überlassen und auf ihr zustehende Zinsen der LBBW verzichtet. Menschenwürdige Wohnungen für Asylsuchende würden nur einen winzigen Bruchteil dieser Kosten verursachen. Es gibt heute viel weniger Asylsuchende als vor einigen Jahren, weil Deutschland sich perfekt gegen Flüchtlinge abschottet.

Das noch mehr kommen, oder was? Nein!