Schulbeginn eine Stunde später

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Schulen, Bildung
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

333
weniger gut: -266
gut: 333
Meine Stimme: keine
Platz: 
892
in: 
2013

Wissenschaftlich erwiesen ist ja bereits längst, dass Kinder und Jugendliche so früh morgens, wie die Schule startet, noch nicht wirklich fit und leistungsfähig sind. Der Wesen sowie der Gesundheit und last not least auch der Leistungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen käme es absolut entgegen, auf die erste Schulstunde zu verzichten und diese Zeit lieber hinten anzuhängen.

Man könnte damit Krankheiten und Überforderung vorbeugen. Zudem ist es eine sicherlich nicht unerhebliche Sparmaßnahme, da man nur durch diese 45 Minuten bis 1 Stunde späteren Beginn ganz sicher jede Menge Strom sparen könnte. Denn es ist auch von der Helligkeit und Wärme ein großer Unterschied, ob bereits ab 6:00 Uhr aufgestanden sein muss, um zur ersten Schulstunde da zu sein. Nur ein wenig später ist es heller, man braucht weniger Licht, weniger Strom. Und vielleicht wäre auch der Schulweg dadurch ein wenig "sicherer"?! Da wir Erwachsenen sicherlich auch um 9:00 statt um 8:00 mit unserer Arbeit beginnen könnten, würde hier dasselbe gelten: weniger Strom durch weniger Lichtverbrauch.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

17 Kommentare lesen

Sehr guter Vorschlag! Ich finds unglaublich dass der Schulbeginn nicht nach Kritierien zum Wohle der Kinder, wie eben Aufnahmefähigkeit, orientiert wird sondern nur danach dass Eltern möglichst früh arbeiten gehen können.

Das ist ein ziemlich unsinniger Vorschlag. Für Kinder, die aufs Gymnasium gehen, sind Unterrichtszeiten bis nach 17.00 Uhr an der Tagesordnung. Damit ist es schon äußerst schwierig, an Freizeitaktivitäten (Vereinssport, Instrumentenunterricht, ggf. Ehrenamtliche Aktivitäten) teilzunehmen.
Wenn sich dann alles noch eine Stunde weiter nach hinten verschiebt, bleibt für außerschulische Aktivitäten noch weniger Zeit.
Auch lässt sich mit dem Verschieben des Unterrichts kein Strom sparen. Das Einführen der Sommerzeit vor über 30 Jahren hat bekanntlich auch nicht zu den gewünschten Stromeinsparungen beigetragen.

Ich finde den Vorschlag gut. Was es, meiner Meinung nach, falsch ist, ist dass Kinder bis 17.00 in der Schule sind....haben sie überhaupt ein soziales Leben nach der Schule oder Zeit für etwa Anderes als lernen? Das ist zu ändern!

Bin auch für einen späteren Schulbeginn. 8.30 ist i.O. dann kann man selbst um 9.00 bei der Arbeit sein

Ich halte es auch für sinnvoll, die Schule frühestens um 8:30 Uhr besser um 9Uhr zu starten. Um 17Uhr sollte dann aber auch spätestens Schluss sein. Und eine anständige Mittagspause mit Bewegungsmöglichkeiten zwischen drin gehört auch dazu. Auch für Gymnasiasten!! Wenn die Stundenanzahl dann nicht reicht, kann das meiner Meinung nach nur bedeuten, dass ausgemistet werden muss. In anderen Ländern ist das möglich, ohne dass dies schlechtere Bildung zur Folge hätte.

Träumerei..
Es wäre sicher schön wenn alle sich da "leisten" könnten dann so spät zur Arbeit zu kommen aber wohl für die meisten nicht zu machen - ausserdem liegr der Arbeitsort ja nicht immer direkt neben der Schule des Kindes...

Die Einführung der Sommerzeit läuft diesem Wunsch ja entgegen, d.h. noch früher aufstehen und lernen oder arbeiten gehen - und nachts bei der Hitze, die dann eine Stunde länger anhält, nicht einschlafen können. Sommerzeit ist so und so Blödsinn und spätabends unnötige Unruhe, weil es so lange hell ist.
Doch nun zum Schulbeginn: Ich finde auch, dass Schüler unnötig geplagt werden durch das frühe Aufstehen. In den Morgenstunden bekommen die sich im Wachstum befindenden Kinder einen Wachstumshormonschub den sie dann durch Schlaf besser bewältigen können, d.h., wie wachsen im morgendlichen Schlaf. Warum reißen wir sie da heraus, um anschließend rumzuhängen? Ideal fände ich die Unterrichtszeiten zwischen 9 und 16 Uhr. Alles was in der Zeit nicht zu schaffen ist, ist so und so Unsinn - also wie oben erwähnt - ausmisten. Die Schüler können sich das so und so nicht alles merken! Im Laufe des Lebens begreift man vieles besser und kann auch noch vieles lernen!!!

Ich bleibe dabei, dass ein späterer Schulbeginn nicht sinnvoll ist. Wie ich schon geschrieben habe, sind für Schüler, die das Gymnasium besuchen, schon jetzt Unterrichtszeiten bis nach 17.00 Uhr - und zwar mehrmals in der Woche - an der Tagesordnung. Das bereitet an Sommertagen in stickig-heißen Klassenräumen besonders viel Freude. Die Konzentrationsfähigkeit der Schüler sinkt dann auf den Nullpunkt. Es ist naiv zu glauben, dass die Anzahl der Unterrichtsstunden reduziert wird. Hierzu wäre ein komplettes Entrümpeln der Lehrpläne erforderlich. Das ist eine alte Forderung . Leider fehlt hier sowohl auf Seiten der Lehrenden sowie der Politik eine entsprechende Bereitschaft zu signifikanten Änderungen.
Der jetzige Schulbeginn ermöglicht außerdem erwerbstätigen Eltern auch noch ein gemeinsames Frühstück mit den Kindern. Bei späterem Schulbeginn ist das in der Regel nicht möglich, da nicht jeder die Möglichkeit besitzt, erst gegen halb zehn im Geschäft zu erscheinen.

Prinzipiell wäre das sicherlich gut für die Kinder - ABER: aufgrund der Stunden, die sie laut Lehrplan in der Schule verbringen müssen, würde das bedeuten, dass sie auf jeden Fall über die Mittagszeit hinaus in der Schule wären, und je nach Träger, der für das Mittagessen zuständig ist, dass sie dann ja bekämen, hätte ich da "Bauchschmerzen" ...

späterer Schulbeginn führt zu späterem Schulende. Man steht ja als Schüler nicht früher auf, wenn man später Schule hat. Man freut sich doch über jede weitere Stunde, die man schlafen kann.
Ich als Schülerin bevorzuge das frühe Schulende: Man hat den ganzen Nachmittag noch Zeit zum Lernen, man kann sich auch mal eine Pause gönnen, man steht nicht unter "ich-hab-morgen-eine-Klausur-aber-ich-kann-nichts-und-es-ist-schon-total-spät--Stress"

Viele Schüler fahren bis zu einer Stunde nach Hause. Am Ende eines langen Schultages ist man ziemlich fertig und ist froh, wenn man nichts mehr tun muss. Das heißt, dass auch das Lernen und die Hausaufgaben zu kurz kommen.

Das mit der Lernfähigkeit und Müdigkeit stimmt allerdings trotzdem. Man sollte Fächer wie Sport, Kunst, Musik, Religion in die ersten beiden Stunden legen, da man in diesen Fächern am wenigesten Denken muss.

wer morgens eine Stunde später aufstehen muss, geht abends eine Stunde später ins Bett (in der man dann auch Licht braucht und Strom). Von daher sinnloser Vorschlag und für die Eltern, die ihre Kinder vor der Arbeit sehen wollen oder gar in die Schule bringen müssen, völlig unpraktikabel.

Finde unmenschlich, dass Grundschulkinder im Winter den Weg in die Schule im Dunkel machen. Vor allem verschiebt sich das ganze Familienleben, wenn die Kinder in die Schule kommen. Früher nach Hause kommen, damit früher das Abendessen stattfinden kann usw. Es ist unsinnig, und wenn für jemanden nur für die Lehrer interessant, die früher Feierabend machen können. Für die Kinder und für die Eltern nichts gutes. Eine Betreuung ab 8 Uhr konnte von den Schulen angeboten werden, falls die Eltern früher in die Arbeit sein müssen, aber die Schule soll m.E. um 9 anfangen. Ein gutes warmes Mittagessen um 13 Uhr und Nachmittags AG's und Hausaufgabenbetreuung bis 16 Uhr wären sinnvoll.

Blöde Idee, morgens ist die kreativste Zeit des Tages, die Schüler sind wesentlich konzentrierter als nachmittags. Es ist anzunehmen dass die vorschlagende Person auch mal in der Schule war, war das bei ihnen nicht so ???
Außerdem gibt es durchaus auch Eltern die nicht erst um 9 bei der Arbeit erscheinen können.

Ich meine, der Unterrichtsbeginn in allen Schulen sollte nicht bzw. nie mehr vor 8.45 oder 9.00 Uhr sein. Warum startet in der BRD alles so früh, also nicht nur Schulen, sondern auch Betriebe, Firmen, Gewerke etc.???
Mehr Gelassenheit, Leichtigkeit täte uns allen gut.

Ein sinnvoller Vorschlag! An der Schule unseres Sohnes haben auch Lehrer schon festgestellt, dass ganze Klassen in Fächern, die sie morgens noch vor 8:00 haben, über das Schuljahr gesehen, absacken. Mit Ganztagsschule dürfte das Ganze kein Problem sein. Für Eltern mit Betreuungsbedarf gibt es Hort, Schülerhaus usw. Älteren Schülern, die (freiwillig) früher kommen sollten geeignete Räume (Schülerbibliothek, Aufenthaltsraum mit Tischkicker, Cafete oder Sportplatz) zur Verfügung stehen. 9:00 als Schulbeginn langt meiner Ansicht nach. Da gibt es auch bei 36 Wochenstunden noch hinlänglich Freiräume. Und: die Schüler sind nicht für die Vereine da, sondern andersrum.

Kinder sollten lernen, im Alltag genügend zeitig aufzustehen. Frühstück in Ruhe zu Hause, dann
gut und mit Anstrengung Lernen! Dazwischen kleine Pausen. Spätestens je nach Alter, 12.00Uhr bis 14.30 Uhr Schulschluss! Zu Hause oder in Betreuung Essen , dann Hausis und
individuelle Freizeitaktivitäten planen. Keine Schule bis 17.00 Uhr! Wo sind die Eltern hin ???
Ist extreme lange Fremdbetreuung dieser jungen Menschen wirklich toll und förderlich, 8-10h? Stunden am Tag?

Ich denke auch, dass ein späterer Unterrichtsbeginn sinnvoll wäre. Wenn Unterricht bis 17:00 geht, sind die Stunden schlecht geplant, oder der Stoff wird falsch vermittelt. In der Erwachsenenbildung gibt es heutzutage Kurse, in denen Wissen komprimiert vermittelt wird, dadurch dauert die Weiterbildung nur noch halb solang.
Diese Unterrichtssysteme müssen auch in der Schule eingeführt werden. Nachmittags sollten dann AGs von Vereinen angeboten werden, z. B. Musikverein, Fussball-Verein, Handball-Verein, politische Parteien. Dadurch werden für AGs keine Lehrer gebraucht, Schüler können in der AG in einen Verein "reinschnuppern" und Vereine gewinnen neue Mitglieder.