Interkulturelles Bet- und Lehrhaus in Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

58
weniger gut: -244
gut: 58
Meine Stimme: keine
Platz: 
2858
in: 
2013

Ein Ort, das die drei monotheistischen Religionen Judentum, Islam und Christentum gemeinsam konzipieren, bauen, verantworten und betreiben, ohne ihre je eigenen Identitäten zu vermischen.

Ein Ort, das für die drei Religionen drei getrennte Sakralräume für das je eigene gottesdienstliche Handeln und einen gemeinsamen Bereich für Gespräch und Lehre enthält. Ein Ort, das dem wachsenden Bedürfnis nach einem Miteinander von Menschen unterschiedlicher religiöser oder weltanschaulicher Prägung auch in räumlicher Hinsicht gerecht zu werden versucht. Initiiert werden soll damit eine positiv ausstrahlende religiöse Diskussion in unserer Stadt.

Die Beschränkung auf die drei monotheistischen Religionen ist eine vorläufig exemplarische Beschränkung, weil die Juden, Muslime und Christen große Teile der religiös interessierten und gebundenen Menschen Stuttgarts repräsentieren und diese drei Religionen die bisher und wohl auch künftig die Geschichte der Stadt und der Zivilgesellschaft prägenden religiösen
Kräfte sind.

Es geht dabei nicht um die Verwässerung oder gar Aufgabe des je eigenen Glaubens, sondern darum, ihn im Angesicht anderer Religionen und zugleich vor dem Forum der Stadtöffentlichkeit deutlich zu machen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Lehn ich ab. Wenn das die Religionsgemeinschaften finanzieren hab ich nix dagegen, sehe nur nicht warum das Aufgabe der Stadt sein soll. Religion ist Privatsache und sollte vom Staat nicht gesponsort werden.

Dies ist Sache der jeweiligen Gemeinden bzw. Kirchen und hat mit den städtischen Finanzen nichts zu tun.
Außnahme: die Einrichtung übernimmt soziale Aufgaben, die das Gemeinwesen entlasten z.B. Altenheime, Kindergärten, Krankenhäuser etc. Dass diese Einrichtungen Zuschüsse erhalten ist logisch und richtig.
Beschränkt sich die Aktivität der Einrichtung ausschließlich auf Religion, liegt die Verantwortung und Finanzierung eindeutig bei den Kirchen.

Wäre dafür dass die Stadt da was dazu gibt, nur muss vorab geklärt werden ob die Religionsgemeinschaften dies überhaupt wollen? Und wenn ja, es gibt unter den Religionsgemeinschaften etlich unterschiedliche Gruppierungen - wenn die nicht mal miteinander können, wie soll es dann dort sein ?