Energie durch den Druck des Leitungswassers

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

100
weniger gut: -159
gut: 100
Meine Stimme: keine
Platz: 
2328
in: 
2013

Um den erforderlichen Wasserdruck zu bekommen, wird das Stuttgarter Trinkwasser bis zu einer Höhe von 320 m hochgepumpt, bevor es dann mit dem vorhandenen Wasserdruck an die Abnahmestellen weitergeleitet wird.

Der durch das natürliche Gefälle entstehende Wasserdruck sollte über Mini-Turbinen - ähnlich einer Wasseruhr - zur Stromerzeugung ausgenutzt werden.

Auch an den Pipelines der Bodensee- und Landeswasserversorgung, die ebenso unter Druck stehen, müssten Turbinen zur Stromerzeugung eingebaut werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

3 Kommentare lesen

Dazu macht die ENBW gerade einen Modellversuch auf Basis des Systems der umgekehrten Kreiselpumpe. Interessant wäre allerdings Systeme zu entwickeln, die im Haus dieses System zur Stromerzeugung und -einspeisung ermöglichen.

Der Druck entsteht durch die Höhendifferenz! wenn man die Energie durch Turbinen entnimmt, ist der Druck weg - das Wasser kann dann nicht mehr verteilt werden. Dieser Vorschlag ist schlicht unsinnig, da die physikalischen Hintergründe vernachlässigt werden.
Gleiche Kategorie: auf jedes Auto ein Windrad, das durch den Fahrwind Strom erzeugt, mit dem das Auto dann fahren kann... Das funktioniert leider nur, wenn das Auto durch ein perpetuum mobile angetrieben wird...

Man muss ja nicht gleich ein Perpetuum Mobile machen. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass man an den Zapfstellen einen Drucküberschuss von 5 Bar nutzbar machen könnte. Das wäre eine Energie von 500.000Pascal. Der durchschnittliche Wasserverbrauch liegt bei 122l/Tag/Person: 500.000Pa*0,122m3=61.000Ws/Tag/Person. Mit 84.400s/Tag würde man bei 100% Wirkungsgrad der Energieumwandlung 0,7W/Person Leistung bekommen. Lohnen wird sich das nicht, aber eine nette Idee!