Immer mehr Ladenleerstand, Spielcasinos und Wettbüros in vielen Kernbereichen der Stadtbezirke geben ein schlimmes Bild ab. Entsprechend nimmt der Dreck zu. Obwohl wir seit längerem einen "Stadtteilmanager" beschäftigen, geschieht hier in Untertürkheim praktisch nichts.
Hier schlage ich vor, einmal die repräsentative Wohnbevölkerung zu befragen, an was es Not tut im Bezirk, was fehlt an Dienstleistungen und Kaufläden. Um an die repräsentative Wohnbevölkerung heranzukommen reicht es aber nicht, z.B. nur die Wochenmarktbesucher oder Leute, die in der Rushhour von Bahn- und Bushaltestellen kommen, zu befragen. Vielmehr müsste da eruiert werden, wo die Bewohner großteils zusammenkommen: Bei Stadtteilfesten, Weinhocketsten und ähnliches "Fleckentreffs". Mit 2 oder 3 Schülern und entsprechend vorbereiteten Fragebogen kann man für wenig Geld erfahren, woran es mangelt, was den Leuten auf den Nägeln brennt.
Danach kann man Branchendienste beauftragen, nach Unternehmen bzw. Gewerbetreibenden zu suchen, die die erkannten Lücken füllen könnten usw. Natürlich muss man dann auch die betroffenen Immobilienbesitzer ins Gebet nehmen.
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