Straßen im Europaviertel ansehnlicher machen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
|
Thema: 
Plätze
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

465
weniger gut: -80
gut: 465
Meine Stimme: keine
Platz: 
708
in: 
2019

Das Europaviertel ist einfach nur eine lebensfeindliche, graue Fläche. Fast ohne Grünflächen und die Straßen sind fürchterliche große, monoton gepflasterte Flächen, und das OBWOHL hier meistens nicht ein einziges Auto fahren darf! Dieser absolute Unwille zur städtebaulichen Gestaltung ist absolut indiskutabel und zudem potthässlich!

- Der Stockholmer Platz ist nur eine runde, graue Fläche mit einer lächerlichen Bank darauf. Warum nicht einen großen Baum in die Mitte pflanzen oder ein paar Büsche und etwas Rasen dazu?

- Der Pariser Platz ist ebenfalls nur eine monoton graue Fläche ohne jegliche Aufenthaltsqualität mit einem brutal hässlichen Brunnen.

- Die Lissabonner Straße, vor allem neben den "Pariser Höfen", ist das absolute Trauerspiel. Breit, monton gepflastert, autofrei und trotzdem absolut nichts dazwischen. Keine Bäume, keine Sträucher, kein Grünstreifen, keine Bänke, absolut überhaupt gar nichts. Einfach nur eine gepflasterte Wüste!

- Dann gibt es noch so Straßen wie die Osloer Straße oder die Warschauer Straße. Keine Markierung für eine Fahrbahn, nur Pflaster. Entsprechend fahren Autos und Lastwagen im Lieferverkehr wie sie wollen.

- Der Platz vor dem Milaneo ist eine einzigartige Tristesse, die ihre Lebensfeindlichkeit wohl direkt vom alten kleinen Schlossplatz geerbt hat. Minimale, unansehnliche Brunnen, dazu ein paar Bänke, dürre Bäumchen, ebenfalls eine Bankrotterklärung an Städtebau.

Hier muss überall so einiges verbessert werden!

Kommentare

3 Kommentare lesen

Wozu ? Die Mieter der teuren Wohnungen bewegen sich eh nur mittels PKW in die Tiefgaragen oder sind perfekt mit den zwei Haltestellen Stadtbibliothek und Budapester Platz angebunden. Mehr als die eigene Wohnung wollen die nicht sehen. Laufkundschaft oder Spaziergänger wird es dort nicht geben.

Gerade als Anwohner bewege ich mich eben NICHT mit dem PKW, sondern nutze möglichst oft Fahrrad und gehe zu Fuß. Es ist extrem wünschenswert, das Europaviertel so aufzuwerten, dass es eben nicht nur während der Milaneo-Öffnungszeiten belebt ist, sondern auch sonst zum Verweilen und Flanieren einlädt! Gerne mit mehr Grün, Cafés und Sitzmöglichkeiten.

Generell ist in Stuttgart viel "lieblos" gebaut worden und wird immer noch so weitergebaut. Ehemals schöne Plätze wie der Marienplatz (Bäume etc.) wurden mit Steinplatten zugepflastert. Bestimmt gibt es auch Architekten die angenehmen Wohnraum planen und umsetzen können. Diese Architekten sollten durch Aufträge gefördert werden. Das Argument, dass das mehr kostet lasse ich nicht gelten Schönes und angenehmen muss nicht teuer sein. Das ist für mich vor allem eine Frage der Achtsamkeit und Wertschätzung unseres gemeinsamen Wohnraumens