Restlicher Grünflächen in Stuttgart erhalten

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Stadtbezirk: 
Untertürkheim
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

633
weniger gut: -44
gut: 633
Meine Stimme: keine
Platz: 
253
in: 
2019

Bebauung sollte dort geschehen, wo ohnehin nicht mehr benötigte Gebäude stehen. Das können auch alte Firmengelände sein, die nicht mehr benötigt werden. Alte Gebäude, die abbruchreif sind, sollten vorrangig mit neuen Gebäuden ersetzt werden.
Erhaltung aller Grünflächen, auf denen noch große Bäume stehen. Diese sind für die Zugvögel enorm wichtig. Beispiel

Beispiel anhand der geplanten Bebauung:
Vier Wochen lang im Herbst, vor allem in der Zeit September/Oktober, machen dort ganze Vogelschwärme Rast. Zum Teil sitzen bis zu 20.000 Vögel einer Art genau in diesen 10 großen ortsbildprägende Laubbäumen, welche durch diese Bebauung wegfallen sollen(auf den Flurstücken 2457, 2455, 2458).
In den letzten 10 Jahren konnten dort noch folgende Vogelarten von uns Anliegern gesichtet werden:
Kernbeißer, Buntspecht, Eichelhäher, Star, Spatz, Amsel, Kohlmeise, Papagei (Gelbscheitelamazone), Blaumeise, Buchfink, Haussperling, Elster, Kleiber, Tannenmeise, Taube, Drossel und weitere Arten.
Feldhasen, einen Fuchs, Igel, mindestens zwei bis drei Eichhörnchen, dienen diesen Bäumen als Lebensraum. Sogar der echte Feuer-Salamander, Molche und mehrere Arten von Eidechsen in den Mauern dort, sind immer wieder anzutreffen. Ganz zu schweigen von dem enorm wichtigen Lebensraum in der riesengroßen Hecke entlang der Schlotterbeckstraße, in welchem sich auch viele Tiere noch verstecken können. Die wichtigen Pflanzen wie Ligunster, Weißdorn, Eibe, Berberitze, Efeu, verschiedene Rosen und vieles mehr würden entfallen. Folgende Baumarten würden entfallen: Buche, Ahorn, Esche.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Untertürkheim sieht die Notwendigkeit von Wohnungsbau im Stadtbezirk. Interessenskonflikte mit Anwohnern und Konflikte mit naturschutzrechtlichen Belangen werden im Bebauungsplanverfahren thematisiert.

Kommentare

3 Kommentare lesen

Wenn Ihnen Vögel, Salamander und "zwei drei Eichhörnchen" in einer Großstadt wichtiger sind als erschwinglicher Wohnraum für Menschen, spricht das für eine seltsame Prioritätensetzung...

Mels - der Mensch nimmt sowieso alles für sich in Beschlag. Die Tiere sollen gefälligst weichen. Es gibt sehr viele Tiere in der Stadt und sie haben genauso ein Lebensrecht wie wir Menschen. Es muss sich mal was an unserer Einstellung ändern. Wir sind auch nur Natur! Und wenn wir alles zugepflastert und unseren Bedürfnissen untergeordnet haben, werden wir feststellen, dass wir Geld nicht fressen können ...!

Noch nie was von Biotopen gehört und wie wichtig die z.B. für das Klima sind?

Biodiversität - das meint, eins spielt ins andere hinein und ist gegenseitig voneinander äbhängig, damit alles gut funktioniert.