Der städtische Haushalt finanziert Dinge, die von allen Bürgern genutzt werden, wie z.B. Schulen, städtische Verkehrsinfrasttruktur (Straßen, Wege, öffentlicher Nahverkehr).
Der städtische Haushalt finanziert bzw. unterstützt aber auch Einrichtungen, die nur von einem Teil der Bürger genutzt werden, weil es auch Bürger mit anderen Präferenzen gibt. Zwei Beispiele: Bäder, Theater.
Nicht jeder Stuttgarter nutzt die städtischen Bäder, manche laufen lieber oder fahren Rad, oder sie gehen ins Sportstudio, was alles vollständig privat zu finanzieren ist.
Nicht jeder Stuttgarter besucht Theater- oder Oper- / Ballettvorstellungen. Manche gehen lieber ins Kino, zum VfB, ins Musical, etc.
Der Vorschlag ist, die Finanzmittel für die nicht von allen Bürgern genutzten Einrichtungen langsam und Zug um Zug zurückzufahren um dafür mehr Mittel für die städtischen Aufgaben zu haben, die allen Bürgern zugute kommen.
Die, den als Beispiel hier genannten Bäder oder Theater, fehlende Mittel müßten dann durch höhere Eintrittspreise (die von den tatsächlichen Nutzern bezahlt werden) aufgebracht werden, auch können Fördervereine oder Stiftungen von Liebhabern und Unterstützern dieser Einrichtungen zur Finanzierung beitragen.
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