Tempo 70 auf Hauptstraßen einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Tempo 20, 30, 40, 50
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

179
weniger gut: -497
gut: 179
Meine Stimme: keine
Platz: 
2577
in: 
2019

Auf vielen Hauptstraßen in Stuttgart ist das Tempo auf 50, 40 oder sogar 30 begrenzt. Tempo 70 hat früher schon gut funktioniert. Besserer Verkehrsfluss, weniger Staus (mehr Autos kommen durch) und weniger CO2 Ausstoß, indem auch im 5 Gang gefahren werden kann. Durch die Masse an Blitzern fahren die Autofahrer ohnehin disziplinierter als früher.

Zur Erinnerung: Zu Zeiten als es weniger Blitzer gab, fuhren bereits die meisten Verkehrsteilnehmer schneller als heute. Die Staus sind erst richtig aufgekommen, nachdem das Tempo reduziert wurde und Blitzer aufgestellt wurden.

Kommentare

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Der CO2-Ausstoß ist nicht abhängig vom Gang, sondern von der Drehzahl. Wenn ich gleichbleibend etwa 50 km/h fahre, fahre ich untertourig im 4. Gang. Dann ist der CO2-Ausstoß m.E. geringer, als bei 70 km/h im 5. Gang.

Durch höhere Geschwindigkeiten würden sich (Phantom)staus vergrößern, z.B wenn vorne ein Auto bremst und die Hinteren langsam alle abbremsen. Der Verkehrsfluss wird definitiv schlechter, da sich der oben genannte Effekt verstärkt.
Die Behauptung, dass Blitzer und Tempobegrenzungen zu Staus führen ist völliger Schwachsinn, das Gegenteil ist der Fall.
Phantomstaus entstehen nämlich durch hohe Geschwindigkeitsdifferenzen, die durch Ihren Vorschlag gefördert werden.
Zudem ist Tempo 70 für Fußgänger und Autofahrer gefährlicher.

ja, finde ich auch. Sowieso wurde Tempo 40, wo vorher 50 war, ohne den Buerger, dem die Strassen gehoeren, zu fragen eingefuehrt. Einfach so!! Null Buergerbeteiligung.

Gesteigerte Gefahr für Fußgänger? -Die meisten Unfälle passieren beim unachtsamen abbiegen oder aus dem Grundstück fahren. Das hat nichts mit der Geschwindigkeit der Autos beim Geradeausfahren auf Hauptstraßen zu tun. Fußgänger die unachtsam sind, sind auch bei Tempo 20 stark gefährdet.
CO2 Ausstoß: Autos stoßen bei Tempo 70/80 am wenigsten CO2 aus. Die Drehzahl hat damit nix zu tun, sondern das Übersetzungsverhältnis der Gangschaltung. Beispielhaft: Mal nebensächlichere physikalische Effekte ausgeblendet: Mit 1000 Umdrehungen im 4 Gang kommt man in einer Stunde ca 45 km weit während man im 5 Gang ca 65 km weit kommt.
Phatomstaus kommen auf Autobahnen vor, kaum in der Stadt. Ampeln haben mehr Einfluss auf den Verkehr. Jede Rotphase ist sowas wie ein kleiner Phantomstau. Da hat das Tempo wenig Einfluss.

bin ich überhaupt nicht dafür! Dass durch höhere Geschwindigkeiten in der Stadt Staus reduziert würden, oder der Schadstoffausstoß gesenkt würde, halte ich erstmal für eine, vorsichtig gesagt, unbewiesene Behauptung.
In anderen Ländern gilt 30km/h im gesamten Stadtgebiet, was auch nicht zum Ende des Abendlandes geführt hat.
Geringere Geschwindigkeiten bedeuten weniger Stress und ermöglichen andere Fortbewegungsarten attraktiver zu machen; womit dann auch wieder mehr Platz für (weniger) Autofahrer wäre...

@ Krautsalat: man lernt schon in der Fahrschule, zügig hochzuschalten, um die Drehzahl niederig zu halten und damit Sprit zu sparen. Der Spritverbrauch und damit der CO2-Ausstoß hat ganz gewiss mit der Drehzahl zu tun. Bei einer hohen Drehzahl saugt der Motor mehr Sprit an, als bei einer niederigeren, verbrennt dadurch mehr und stößt damit meher CO2 aus.

Schlechter Vorschlag! Je schneller gefahren wird, um so höher der Spritverbrauch, der Schadstoffausstoß, der Bremsenverschleiß, die Unfallrate. Es spricht einfach alles dagegen!

Man sollte auch an die Anwohner denken. Schnelleres Fahren führt zu höheren Lärmemissionen.

Ist dieses "früher" als Tempo 70 angeblich gut funktioniert hat, die Zeit, in der die Zahl der Verkehrstoten noch deutlich höher war als heute?

Als ob sich schon jetzt viele Autofahrer an die vorgegebenen Geschwindigkeiten halten.