Kastrationspflicht für Freigängerkatzen einführen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Tiere
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

477
weniger gut: -125
gut: 477
Meine Stimme: keine
Platz: 
650
in: 
2019

Gemäß der Forderung des Deutschen Tierschutzbundes schlage ich die Einführung einer Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen aus Privathaushalten (Umsetzung von §13b Tierschutzgesetz) - wie sie schon in einigen Gemeinden eingeführt wurde.

Kommentare

19 Kommentare lesen

Haben wir ein Katzenproblem in Stuttgart?

Es ist zwingend erforderlich der willkürlichen Katzen-Vermehrung entgegenzuwirken und eine Kastrationspflicht
einzuführen, ebenso sollten auch Katzenbesitzer analog Hundebesitzern Steuer entrichten.
Und ich bin ein Tierfreund und Hundebesitzer.

Eine Kastration ohne medizinische Indikation verstößt (zu Recht) gegen das Tierschutzgesetz.

Ich habe noch keine Katze gesehen, welche wie die Hunde (dank mangelnder Erziehung/Duldung der Besitzer) täglich jedes Haus in der Strasse anpisst.
Daher ist wohl Hundesteuer anstatt Katzensteuer angemessener.

Wer einmal gesehen hat, wie ausgehungert eine verwilderte Katze ist, die gerade versucht ihre Welpen durchzubringen (von denen es beileibe nicht alle schaffen), nur um gleich darauf wieder trächtig zu werden, der kann - zum Wohl der Tiere - eigentlich nicht gegen eine Kastrationsverordnung für Freigänger sein. Und auch der Anblick eines von endlosen Revierkämpfen gezeichneten Katers, dem seine Hormone keine andere Wahl lassen, ist nichts schönes. Auch hier endet es oft mit einem qualvoll langsamen Tod, wenn sich die Kampfwunden unbehandelt entzünden und das Tier sich selbst nicht mehr helfen kann.

Die Kastrationspflicht einzuführen würde die Stadt keinen Cent kosten - jedoch jede Menge Leid unter den Katzen verhindern.

Eine Kastrationspflicht - wie es sie schon in einigen deutschen Städten gibt - ist sehr wichtig und kann viel Katzenleid ersparen. Es kostet die Stadt keinen Cent. Es geht hier nicht um Hunde- oder Katzensteuer, es geht hauptsächlich darum, dass sich wilde freilebende Katzen ohne Besitzer nicht ständig vermehren.

Lala Susa , das ist vollkommener Blödsinn was Sie schreiben. ein Kastrastion ist für Freigänger unerlässlich und verstößt keineswegs gegen das Tierschutzgesetz. Ignoranz und Ahnungslosigkeit der Besitzer leider auch nicht...

Susa, es verstösst aber auch gegen das Tierschutzgesetz, das Elend für unkastrierte, verwilderte Katzen hinzunehmen!
Kastrationspflicht für Freigängerkatzen ist aktiver Tierschutz! Die Stadt Stuttgart sollte dringend die Kastrationspflicht einführen, wie auch andere Städte das schon getan haben!

Unheimlich wichtig das das endlich eingeführt wird und zwar für Hunde und Katzen, damit dieses Elend endlich eingeschränkt wird.

sehr wichtig um das Elend der Freigängerkatzen einzudämmen

Ich wohne am nördlichen Rand von Stuttgart und zähle in meinem unmittelbaren Umfeld mindestens 20 Katzen. Einige
haben Besitzer und sind wohl auch kastriert. Da es in den vergangenen Jahren immer mehr Katzen gab, gehe ich davon
aus, das der Großteil sich ungehindert vermehrt. Einige Streuner kommen sogar ins Haus, sobald sich eine Möglichkeit
ergibt. Seit drei Jahren bleibt mein Nistkasten leer und in den Gartenbeeten finde ich immer wieder die verbuddelten
Hinterlassenschaften. Ich bin kein Katzenhasser aber es sind einfach zu viele.

Es gibt sehr viele wild lebende Katzen, die für uns nicht sichtbar sind, weil sie dem Menschen aus dem Weg gehen. Sie ertragen viel Leid und müssen sich ernähren. Das tun sie nicht nur mit Mäusen, sondern auch mit Vögeln. Schon allein deswegen ist eine Kastration die einzige Möglichkeit, Ihnen das Leid ständiger Schwangerschaften und Aufzucht zu ersparen, wo sie schon für sich allein kaum Nahrung draußen finden.

Die Katzenhilfe Stuttgart, von denen ich selbst zwei Katzenjunge einer wildlebenden Katze aufgenommen habe, leistet diese Hilfe und gehört anständig gefördert. Das kommt der Allgemeinheit und unserer Vogelwelt, die durch das Insektensterben ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde, zu Gute!

Wild lebende Katzen müssen kastriert werden - Wenn sie erwachsen sind, sind sie nicht mehr an den Menschen zu gewöhnen und müssen nach der Kastration wieder freigesetzt werden. Sie werfen mehrmals im Jahr viele Junge und vermehren sich daher schnell.

Frei laufende Katzen müssen kastriert werden!!!! Es gibt zu viele Tiere die ums Überleben kämpfen, viel Leid ertragen müssen. Die Stadt Stuttgart muss die Kastrationspflicht einführen, kann die Augen vor dem Leid und Überlebenskampf der Tiere nicht verschließen. Ohne das unermüdliche Schaffen der Katzenhilfe wäre das Leid noch viel größer.

Wenn man das Personal einer oder mehrer Katzen ist, sollte deren Kastration Pflicht sein. Doch wie will man bei freilebenden, verwilderten Katzen die Kastration als Pflicht einführen? Die Arbeit der Katzenhilfe ist nicht hoch genug einzuschätzen, die immer wieder Tiere einfängt, kastrieren lässt (was mit erheblichen Kosten verbunden ist), um sie dann wieder in Freiheit entlassen.

In der Schweiz haben es Tiere gut: Meerschweinchen, Wellensittiche, Goldfische und andere gesellig lebende Haustiere dürfen per Gesetz künftig nicht mehr einzeln gehalten werden. Hier will man Kater kastrieren. So etwas Katzen(Männer)feindliches. Penisneid! Protest!

dringend erforderlich!!!!!!!

Wir haben daheim zwei Katzen von der Katzenhilfe. Die Mutter sterilisiert bekommen, den Kater selbst kastrieren lassen. Es gibt doch einfach jetzt schon viel zu viele Katzen. Wenn der Mensch hier nicht regulierend eingreifen möchte, macht er sich mitschuldig am gesammelten Elend all der streunenden Katzen. Wir haben eine Ex-Streunerin mit Baby aufgenommen. Sie dürfte auch raus, will aber nicht mehr. Sie frisst immer noch in einem unvorstellbaren Tempo. Sie hat 9 Monate gebraucht, um zutraulich zu werden. Anfangs sah man sie tagsüber nie und hörte sie nur nachts fressen. Das sagt eigentlich alles. Wer hier für die Freiheit der Streunerkatzen plädiert, möge bitte verstehen, dass sich diese Freiheit für die Tiere nicht so lebenswert anfühlt, wie das, was sich der Mensch unter einem Leben in Freiheit gerne vorstellen möchte. Alltäglicher Kampf ums Überleben. Unsere tapfere hatte sogar eine Schrotkugel unter der Haut. Also eigentlich ganz klare Sache: Solange es Streunerkatzen gibt, Kastrationspflicht. Bis die letzte Streunerkatze einen Heimatfutternapf gefunden hat.