Mittagessen für alle Schüler der Pestalozzischule

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Betreuung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

332
weniger gut: -102
gut: 332
Meine Stimme: keine
Platz: 
1404
in: 
2019

Durch die Einführung der Ganztagsschule wurde in der Pestalozzischule (wie vermutlich bei anderen Schulen in Stuttgart auch) ein Mittagessen eingeführt. Für die Bildung der Ganztagsschule wurde aber die optionale Nachmittagsbetreuung durch das Jugendhaus durch eine Kernzeitbetreuung reduziert. Man kann nur Ganz- oder Halbtagsschule wählen ohne flexibel einzelne Betreuungstage zu wählen.

Ganztagsschüler erhalten ein Mittagessen, die Halbtagsschüler müssen aber "durchhungern" oder sich Brote von Daheim mitbringen.

Durch die aktuellen Klassenteiler sind mittlerweile gemischte Klassen geführt von Halbtags- und Ganztags-Kindern. Dies macht die Situation noch absurder, dass nur die Ganztagsschüler ein Mittagessen erhalten, die Mitschüler der gleichen Klasse die bis maximal 14:00 bleiben „hungern“ müssen und mit leerem Magen nach Hause kommen müssen.

Wir bitten darum die Kapazitäten für das Mittagessen zu erhöhen und ALLEN Schülern ein Mittagessen anzubieten.

In den angrenzenden Kindergärten hat das ja auch geklappt und wenn ein Kind neu eingeschult wird, ist es ein echter Rückschritt, wenn man kein Mittagessen hat. Das ist unfair für die Kinder und erzeugt für die Kinder und Eltern unnötig Stress das hungrige Kind nach Hause zu bekommen und dann zu bekochen.

Kommentare

5 Kommentare lesen

In der Österfeldschule ist das genauso, die "verlässliche Grundschule" bis 14:00 sieht leider keine Verpflegung vor. Ich würde es auch begrüßen, wenn das "zubuchbar" wäre, aber eigentlich hätte ich gerne das Konzeot "Halbtagesschule mit flexiblem Schülerhort" zurück. Ganztagesschule ist nicht die Lösung, die die meisten Eltern wollen...

Vesperbrot mitnehmen. Haben Generationen von Schülern gemacht. Bis 14.00 Uhr ist das zumutbar. Oder für das Essen bezahlen.

Bezahlung wäre nicht das Problem: die Schüler bekommen nicht die Berechtigung, das Essen in Anspruch zu nehmen!

Ich denke das ist ein generelles Thema für alle Ganztagesschulen (z.B. auch GS Kaltental). Die Eltern müssten sich dann wahrscheinlich grundsätzlich für dieses Angebot entscheiden, also das ganze Jahr buchen. Ansonsten ist das für die Schule schwer planbar. Es müssen dann auch zusätzliche personelle Kapazitäten geschaffen werden.

"Zwang" zum gebundenen Ganztag über Schlechterstellung der HT-Schüler scheint politisch gewollt...

Der "offene Ganztag" mit Schülerhäusern und Jugendfarmen scheint irgendwem ein Dorn im Auge - wem denn eigentlich? Welche Partei möchte sich das Ignorieren der Elterninteressen auf die Fahnen schreiben?