Mehr Kitaplätze mit längeren Betreuungszeiten einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kitas
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

533
weniger gut: -97
gut: 533
Meine Stimme: keine
Platz: 
474
in: 
2019

Kitas haben aktuell lange Wartezeiten, da es zu wenig Plätze gibt. Das beeinträchtigt junge Familien erheblich dabei, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Wir wünschen uns daher mehr Kita-Plätze - mit Öffnungszeiten, die auch einen sinnvollen Wiedereinstieg in den Beruf ermöglichen und somit ganztägige Betreuung anbieten.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Platzangebot in den Stuttgarter Kindertagesstätten wird weiter vergrößert: Im Doppelhaushalt 2020/2021 werden in städtischen Kitas und in den Kitas freier Träger 535 zusätzliche Plätze für null‐ bis dreijährige Kinder geschaffen. Im Bereich der drei‐ bis sechsjährigen Kinder entstehen durch neue Projekte beziehungsweise Angebotsveränderungen rund 880 neue Ganztagesplätze. Dafür sind im Haushalt 39,6 Mio. EUR vorgesehen. Die mit den zusätzlichen Plätzen verbundenen laufenden jährlichen Betriebskosten liegen bei 14,9 Mio. EUR. Davon gehen Betriebskostenzuschüsse von rund 13,2 Mio. EUR an freie Träger und Betriebskindertagesstätten.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Kommentare

5 Kommentare lesen

Sehr gute Idee!

Auch Teilzeitplätze sollten angeboten werden. Nicht jeder der einen Ganztagesplatz hat, nutzt oder braucht den auch. Immer noch arbeiten viele Mütter in Teilzeit und müssen sich aber auf Ganztagesplätze glaubhaft bewerben, um überhaupt eine Chance zu haben.
Außerdem sollten Krippenplatz-Nutzer eine Berufstätigkeit oder sonstigen Bedarf nachweisen müssen, um Ganztagesplätze in einer Krippe nutzen zu dürfen. Es gibt leider immer noch zu viele Beispiel von nicht arbeitenden Müttern, die aufgrund der Geschwisterregelung oder sonstigen "glücklichen Fügungen" teure Plätze blockieren.

Backen Sie uns ein paar hundert Fachkräfte, dann habe ich nichts dagegen.

kann ich leider Sonnrain nur zustimmen (aus eigene Erfahrung). Die Betreuerinnen fehlen, und nicht die Plätze. Und solange die Geschellschaft nicht bereit ist, hierfür kosten zu lassen, suchen sie eher in Umland, wo sie genauso viel (oder eher wenig) verdienen, jedoch deutlich geringere Ausgabe haben.

Gründen sie mit Interessierten einen Verein und betreiben sie eine Kindertagesstätte. Für die geforderten Leistungen werden sie dann sicher einen deutlich höheren Beitrag erheben müssen. Und dann yehen wir mal, wie viele Eltern wirklich ein Interesse an den Leistungen haben.