Garagen sollten auch als solche genutzt werden und nicht zweckentfremdet werden.

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

378
weniger gut: -230
gut: 378
Meine Stimme: keine
Platz: 
1142
in: 
2019

Gemäß Landesbauordnung dürfen Garagen nicht zweckentfremdet werden.

Bei der Errichtung von Wohngebäuden wird darauf geachtet, dass eine geeignete Anzahl von Stellplätzen zur Verfügung steht. Wenn Garagen dann jedoch durch die zweckentfremdete Nutzung, wie z.B. als Lager blockiert sind, wird öffentlicher - ohnehin knapper Raum - durch die Fahrzeuge unnötig blockiert.

Eine bessere Nutzungskontrolle macht hier demnach definitiv Sinn.

Kommentare

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Wobei man natürlich auch als Garagenbesitzer seinen Wagen auf einem öffentlichen Parkplatz abstellen kann, wenn die Garage leer ist. Das ist bei mir nämlich der Fall in der Straße: jeder zweite parkt nicht in seiner Garage oder auf seinem privaten Stellplatz, weil 5 Meter näher an seiner Wohnung ein öffentlicher Parkplatz frei ist. Diejenigen, die keine Garage und keinen Privatstellplatz haben, sind halt die Dummen und können abends teilweise zwei Straßen weiter parken (ich wohne wohlgemerkt in Birkach, nicht etwa in der City oder so!)

Ein Drittel der Garagen in S-West werden als Abstellraum für Haushaltszubehör genutzt.
Das Auto wird mit einem grünen Parkausweis auf die Straße gestellt.
Eine bessere Nutzungskontrolle für den grünen Parkausweis macht Sinn.

Es sollte flächendeckend in ganz Stuttgart das Parkraummanagement ausgeweitet werden. Egal wo jemand sein Auto auf öffentlichen Raum parkt: Es sollte grundsätzlich mindestens 1 Euro pro Stunde kosten. Dann würden einige sich vielleicht auf dem eigenen Grundstück einen Stellplatz errichten, viele andere jedoch würden Zähne knirschend zu der Einsicht gelangen, dass es ökologischer, zeitsparender und vor allem viel preiswerter ist, den Arbeitsplatz in die Nähe des Wohnortes zu verlegen, oder anders herum und dann zu Fuß, mit dem E-Bike, oder im Winter dem ÖPNV zu fahren.

Diesen Vorschlag habe ich bereits 2013 gemacht, mit der Forderung nach 50,- € Fehlbelegungsabgabe für solche Messigaragen. Ich denke der Anteil fehlgenutzter Garagen ist mittlerweile auf 50% angestiegen. Ihr Vorschlag findet deshalb meine volle Zustimmung.

Ein geeignetes Mittel gegen "fehlbelegte" Garagen ist, bei der Stadt eine Brandverhütungsschau zu beantragen. Dann werden vom Baurechtsamt die Garagen besichtigt und ggf. die Eigentümer aufgefordert, alles, was nicht in eine Garage gehört, auszuräumen.

Vollkommen falsch, in seinem Eigentum sollte jeder abstellen können, was er/sie will. Stattdessen sollte Parken auf der Straße angemessen bepreist werden, damit der Anreiz da ist, sein Auto von der Straße zu nehmen. Zudem ist die exklusive Nutzung derzeitiger Stellplätze fürs Parken infrage zu stellen. Warum darf ich zB mein zukunftsträchtigeres cargo bike nicht auf einen Stellplatz stellen?

auch bei uns sind 50% der Garagen -als Lager-Kellerraum genutzt und obwohl immer wieder die Polizei gerufen werden muss wegen parken in 2, Reihe ändert sich nichts. Einmal ein Rundgang der Behörden und es wäre Platz für alle

Erst zwingt man uns, beim Bauen eine Garage mitzubauen obwohl mach sie mangels Auto gar nicht braucht und dann darf mann Sie nicht mal mehr nutzen wie man möchte ? Was für ein Unsinn. Alle Parkplätze kostenpflichtig machen und zwar zu realen Preisen, nicht die lächerlichen Preise für das Anwohnerparken. Dann werden soviele Auto in Garagen verschwinden oder gleich ganz abgeschafft werden, dass sich das Problem deutlich bessern wird.

Ich höre hier immer nur Zwang, Strafe, Verbot und Kontrolle. Wollen wir so in Stuttgart leben? Ist "grüne Politik" immer nur mit Verboten herzustellen? Schade.

so, allgemein formuliert "bessere nutzungskontrollen" kann ich zustimmen. Wobei eine nutzung für Fahrräder, Lastenräder, und andere ähnliche Fahrzeuge. Natürlich auch genehmigt sein muss.