Stadtfeste eindämmen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

181
weniger gut: -453
gut: 181
Meine Stimme: keine
Platz: 
2561
in: 
2019

Ich plädiere dafür, dass unser Bürgermeister behutsam mit Stadtfesten oder Events umgeht. Die städtischen Anlagen vertragen soviel Festivitäten nicht. Denkmäler, Brunnen und Grünflächen nehmen Schaden. Für die Renovierung zahlt der Bürger. Das Aushalten des Lärms und der Lichterschau trägt der Bürger in der Veranstaltungsumgebung - siehe auch aktuell die Paulinenbrücke.
Oft ist weniger mehr!

Kommentare

16 Kommentare lesen

Die Veranstaltungen, die Sie abschaffen wollen sind gut besucht? Fröhlichkeit und Festcharakter aller Orten?
Nun, es sind - Achtung, kein Witz! - die Bürger, die sich dort amüsieren!

in der Tat, aber meistens nicht die Bürger, die dort wohnen, die flüchten nämlich

Ernstgemeinte Frage: Warum wohnen sie dann im belebten Zentrum einer Großstadt?

ganz ernsthaft: weil ich hier geboren bin. Die Zwangsbelebung ist eine Folge des sogenannten Sommermärchens 2006 und hat jede Menge Nachfolger auf den Plan gerufen, die hier ihre schnelle Mark machen wollen. Im übrigen haben auch Bürger einer Stadt, die durch immer weiter ausufernde Eventisierung rein ökonomischer Natur geprägt ist, ein Anrecht auf Nachtruhe.

Sowas gehört zu einer lebenswerten Stadt. Wer Ruhe und langweilige Bürger will, kann ja an den Stadtrand oder aufs Dorf ziehen.

Das ist wirklich lächerlich, die großen Straßenfesten finden einmal im Jahr statt, das kann man ja wohl ein Wochenende aushalten. Es gibt auch kein Geburtsrecht auf eine ruhige Großstadt, niemand will mehr das Stuttgart von vor 30 oder 40 Jahren zurück.

Doch, ich stimme dem Vorschlag zu. Was braucht Stuttgart denn z.B. einen Hamburger Fischmarkt?? So ein Blödsinn.

Johnnny83
Sie scheinen zu denen zu gehören, die die Verhältnisse nicht kennen. Am Feuersee zum Beispiel haben Sie nicht nur ein Fest, sondern da gibts immer wieder alles mögliche, dazu Außenbgastronomie, Flohmarkt und ununterbrochen - bis auf die ganz kalte Zeit - die Besucher, die am See bis in die späte Nacht zechen, Flaschen in den See entsorgen, völlig selbstverständlich allen Müll liegen lassen, weil man anscheinend Dienstpersonal gewöhnt ist, und bis in die Morgenstunden die Anwohner belärmen. Weder gibt es ein Recht auf Lärm noch ist notorische Ungezogenheit und Belästigung der Anwohner ein Kulturgut, auch sehe ich nicht ein, weshalb der Stuttgarter Steuerzahler, also die Allgemeinheit für diese ungehobelten Ichlinge aufzukommen hat.

@tschafftschiens "Weder gibt es ein Recht auf Lärm noch ist notorische Ungezogenheit und Belästigung der Anwohner ein Kulturgut."
Es gibt auch kein Recht der Anwohner auf absolute Ruhe, und wer am Feuersee wohnt, hat nicht das alleinige Nutzungsrecht.
Ich frage mich immer wieder, warum manche Leute sich nicht einfach in ein kleines Häuschen auf dem Land zurückziehen, wenn Sie den typischen Trubel einer Großstadt nicht ertragen.

Dazu sind öffentliche Plätze da. Die Freitreppe am Feuersee dient übrigens auch dazu, dass die Leute eben nicht nur auf kommerzielle Veranstaltungen gehen, sondern sich selbstorganisiert treffen können. In den frühen Morgenstunden finden übrigens auch Wochenmärkte statt und darüber beschwert sich auch niemand.

Mir fehlt bei vielen Festen der kulturelle Anlass und Hintergrund, also weshalb dieses Fest veranstaltet wird. Ein Fest sollte nicht nur eine kommerzielle "Fress- und Sauforgie" sein, welche den Wirten die Umsätze schmälert und die ja für ihr ständiges Angebot hohe laufende Kosten zu tragen haben(Pacht, Personal). Das was auf den Festen konsumiert wird, geht leider nicht in die Kassen der Wirte. Man braucht sich daher auch nicht zu wundern, wenn Wirte nur kurze Zeit wirtschaftlich überleben können und dann schon wieder der nächste kommt.

Wurst, Bier, Luftballön'le gehören auf den Rathaus-/Marktplatz oder auf den Wasen und nicht auf den Schlossplatz.
Belebt eure Dörfer, wenn ihr Spass haben wollt, hilft übrigens auch bei der Luftreinhaltung.

Freitreppe Feuersee ist sehr schön geworden.
Aber wenn sie von den Menschen besucht wird, sieht sie hinterher wie eine Müllhalde aus.
Mehr Müllkontainer anbringen und Aufforderung zum Sauberhalten.

Feste finde ich gut, denn die Stadt ist zum leben da.

Stadtfeste sind sehr gut fuer das soziale Miteinander.

@miro197 Diese Frage stelle ich mir bei jedem zweiten Vorschlag hier!