Verhinderung der Bebauung der Lufteinzugsschneisen für Stuttgart

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Stuttgart (gesamt)
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Feinstaub, Luft
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kostenneutral
geändert weil: 
doppelt

Obwohl die Atemluft in Stuttgart - insbesondere in der Innenstadt - schlecht ist, und die Stadt mit Feinstaubalarmen und Diesel-Fahrverboten für Diesel 4 und schlechter (ab 01.01.2019 für außerhalb Stuttgart wohnende Diesel-Pkw-Besitzer und ab 01.04.2019 für die in Stuttgart wohnenden Diesel-Pkw-Besitzer) dem entgegen zu wirken versucht, stellt man verwundert fest, dass am Pragsattel, auf dem ehemaligen Messegelände am Killesberg und auch in der Innenstadt beim Einkaufszentrum "Milaneo" mit dem Luxuswohnturm "Cloud 2" Hochhäuser in die lebenswichtigen Lufteinzugsschneisen der Stadt gebaut worden sind und weiter gebaut werden. Ich gehe davon aus, dass dieses ungezügelte Profitstreben auch bei der Neubebauung des neuen Rosensteinviertels (nach Fertigstellung von S 21 und der Auflassung der Gleisanlagen des bisherigen Kopfhauptbahnhofs) weitergeht. Dies gilt es zu verhindern.

Kommentare

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Genau, wie kann das denn sein? Soll wirklich die einzige freie Schneise auch noch verbaut werden, so dass die Kessellage noch verschärft wird? Hier muss das Land und die Stadt zwingend aktiv werden, wenn dies überhaupt geht. Aber wenn nicht, warum benötigen wir Politiker?
Ich bezweifle ja nach wie vor, dass die Luft nicht einfach ein Gebäude umströmen kann. Wenn man also keine 20stöckigen Hochhausriegel in die "Frischluftschneise" baut sollte das kein Problem sein.
Grundsätzlich stimme ich zu - außerdem: wo bleibt ein stimmiges Gesamtkonzept für die Stadtentwicklung????
Die Städte werden durch den Klimawandel immer heißer. Die ganze Stadt sollte einmal unter diesem Gesichtpunkt neu zu bewerten sein und Maßnahmen sollten ergriffen werden, um diesem Trend entgegen zu wirken. In diesem Zusammenhang sind Hochhäuser nur ein Teil des Problems.