Zurück in die Zukunft: Stadt am Fluss

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Stadt am Fluss
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

587
weniger gut: -79
gut: 587
Meine Stimme: keine
Platz: 
347
in: 
2019

Auf dem Weg zur ‘Stadt am Fluss’ müssen Gegebenheiten in Stuttgart-Ost geschaffen werden, welche den Fluss und seine Umgebung attraktiver machen!

Beispiele hierfür sind:
- Rückbau des Gaskessel in Stuttgart, um hier die Grundstücksflächen für Wohnungen zu nutzen! Der Koloss ist heute nicht mehr auf dem Stand der Technik und städtebaulich äußerst unattraktiv in einer kleingegliederten Stadt wie Stuttgart.

- Rückbau (Teiluntertunnelung) oder Verlegung der B10. Diese sechsspurige Bundesstraße verriegelt den Zugang zu unserem Fluss. Nur ohne die B10 können wieder Flussauen, Tierschutzgebiete, Strände und attraktive Aufenthaltszonen, Wohngebiete am Fluss entstehen.

- Umnutzung/Umgestaltung der alten Industriebrachen am Fluss.

Kommentare

15 Kommentare lesen

Da der Gaskessel zu Stuttgart gehört wie der Fernsehturm ist das eine ganz schlechte Idee

Nur weil der Gaskessel zu Stuttgart gehört nimmt er (inzwischen weitgehend funktionslos) ganz schön viel dringend benötigten Platz weg. Ich finde den Vorschlag sehr gut!

Der Gaskessel steht unter Denkmalschutz. Aber den 2. Punkt unterstütze ich.

Denkmalschutz ist auch nicht in Stein gemeißelt. Aber auch unter Beibehaltung des Gaskessels könnte die Region am Neckar erheblich attraktiver gestaltet werden. Viele Städte haben in den letzten Jahren ihre Uferregionen aufgewertet. In Stuttgart gibt es hier erheblichen Nachholbedarf.

Eine Aufwertung der Uferregionen würde ich sehr begrüßen!

Das Areal ist nach über einhundert Jahren Nutzung derart verseucht, das ich da nicht wohnen wollte.

Das verseuchte Areal wird wird seit Jahren aufwendig saniert, so dass es gut wäre, hier Wohnen an den Nackar zu bringen. Der von dreien letzte und leider auch größte Gaskessel wurde vor vielen Jahren nur ersatzweise für den wirklich schützenswerten alten Gitter-Gaskessel unter Denkmalschutz gestellt, den man damals sang- und klanglos abgerissen hat. Mir würde der in Oberhausen genügen. Stuttgart hat bedeutendere Denkmale!

Guter Vorschlag! Den Gaskessel braucht wirklich kein Mensch mehr, nicht mal die Denkmalschützer! Auch der Verlauf der B10 sollte in der Tat optimiert werden, aber das wird noch lange dauern ...

Sehr guter Vorschlag!

Aber bitte nicht den Vorschlag aus der Presse umsetzen. Dann sieht es so unpersönlich aus wie am Killesberg. Bezahlbar wird das dann alles vermutlich nur mit entsprechendem Verdienst sein.

Wie schon mehrmals erwähnt steht der Gaskessel unterdenkmalschutz UND ist noch in Benutzung. Er wird also tatsächlich noch betrieben. Ein Abriss ist undenkbar. Es ist ein Industriedenkmal.

Das gesamte Gelände könnte umgestaltet und für Grün sowie für Wohnen genutzt werden. Der Gaskessel sollte bleiben. Keine weiteren Betriebshöfe der EnBW an dieser besonderen Stelle. Fußgängerbrücke zum Wasen.

Auch unter Einschluss der bestehenden Kulturdenkmale (wie Gasometer, Gaisburger und Berger Kirche) ließe sich die Flusslandschaft wirkungsvoll aufwerten durch Grünanlagen (deren Bäume nicht die Sicht etwa auf die zu restaurierende Berger Kirche verstellen), Wohnbereiche und Gastronomie in Ufernähe. Dafür müssten Teile der B10 und der Industrieflächen umgeplant werden, neue großzügige Treppenanlagen (keine sparsamen "Stäffele") zu den höher gelegenen Stadtteilen und Aussichtsplattformen hergestellt werden.

Der Gaskessel steht unter Denkmalschutz und ist ein Wahrzeichen von Stuttgart. Teil 2 des Vorschlags halte ich für unterstützenswert.

Dem Vorschlag von "djkur" stimme ich zu. Auch wenn der Gaskessel noch in Betrieb sein sollte, kann dieses Industriedenkmal in die Gestaltung des Areals geschickt einbezogen werden. Städte im Ruhrgebiet haben es ja vorgemacht. Warum immer gleich abreissen?