Das Regierungspräsidium hat es trotz des Widerstandes vieler Eltern durchgesetzt, dass nun fast alle Grundschulen zu verbindlichen Ganztagsschulen umgebaut wurden. Also sollte auch von dieser Seite die Verantwortung dafür übernommen werden, dass die Kinder mit hochwertigem Essen versorgt sind. In den meisten Schulmensen, auch in der fortführenden Schule, gibt es hier Handlungsbedarf. Das Essen ist oft nicht kindgerecht, zu viele Süßspeisen, zu viel Fleisch, immer noch zu wenig Bio, ganz zu schweigen von Frische und Genießbarkeit. Die Verantwortung wird dann auf die Eltern abgewälzt, die sich in mühsame Diskussion mit dem Dienstleister begeben müssen, welcher letztlich immer Sachzwänge und ein schmales Budget vorschiebt. Durch auch bereits erlebte positive Beispiele, ist aber klar, dass es auch anders ginge.
Mein Vorschlag wäre: Seitens der Stadt muss es einen Beauftragten geben (einen Profi! Ernährungwissenschaftler oder ähnliches), der hier für das Qualitätsmanagement in den Stuttgarter Schulen zuständig ist. Das bedeutet, mit den Caterern in kontinuierlichem Kontakt zu stehen, kindgerechte Essenspläne zu entwickeln, in denen sowohl Gesundheit und Genuss Platz haben, und auch die Ausführung und das Essen selbst immer wieder zu kontrollieren. Und darüber hinaus als Ansprechpartner für Eltern und Kinder da zu sein.
Man kann es nicht oft genug sagen: Gutes Essen ist für unsere Kinder essentiell. Man ist, was man isst - und bei Kindern im Zweifel eben gar nichts. Und da die Kinder bald alle in der Schule essen MÜSSEN, brauchen wir hier eine gute Versorgung! Man hat den Eltern diesen Verantwortungsbereich genommen, also muss sie nun vom Regierungspräsidium oder einer entsprechenden städtischen Einrichtung getragen werden - natürlich ohne die Kosten auf die Familien abzuwälzen.
Gutes Essen für Schulmensen
Platz:
198
in:
2019