Hallenbäder offen lassen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Bäder
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

683
weniger gut: -55
gut: 683
Meine Stimme: keine
Platz: 
168
in: 
2019

Die Schließung der Hallenbäder zugunsten des Personaleinsatzes für die Freibäder macht aus gesundheitlicher Sicht keinen Sinn. Aus Sicht des nach Stunden bezahlten Personals macht das Ganze Konzept bei unseren Klimaverhältnissen auch keinen Sinn. Somit wird es immer weniger Fachpersonal geben. Auch die Krankenkassen sollten sich gegen eine Schließung der Hallenbäder und ihren umfangreichen Angeboten aussprechen.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Da stimme ich Ihnen 100% zu. Die Schließung der Bäder ist ein schreckliches Signal.

Als Argument für die Schließung wird genannt, dass zu wenig Kinder und Jugendliche schwimmen können und deshalb mehr Zeiten für Schulsport /Vereine eingeräumt werden sollen. Das ist aber eine Milchmädchenrechnung: Um Schwimmen zu lernen muss man sehr viel üben. Wie soll das gehen, wenn die Hallenbäder für die Öffentlichkeit geschlossen werden? Allein im Unterricht lernt man Schwimmen nicht!

Meine Kinder haben das Schwimmen in Stuttgarter Hallenbädern auch mit meiner Hilfe gelernt. Den Schwimmunterricht an Schulen halte ich für oberflächlich.
Was ist mit den älteren oder bewegungseingeschränkten Menschen, die dort dann nicht mehr Baden können? Daher halte ich einen öffentlichen Anteil der Hallenbäder weiterhin für erforderlich.

Zustimmung. Oder mehr noch - ich würde vorschlagen die Öffnungszeiten zu erweitern, Vereine unterstützen die Schwimmunterricht für Groß und Klein anbieten und die Preise speziell für Kinder zu reduzieren. In Frankfurt beispielsweise sind alle (!) Bäder seit diesem Februar für Kinder bis 15 Jahre gratis. Und wenn dann auch noch mehr Eltern bzw. Erwachsende mit den Kindern zusammen ins Bad gehen steigen wieder die Besucherzahlen und der finanzielle Mehraufwand hält sich in Grenzen, der Nutzen für alle aber wäre groß.

Hoffentlich erhält dieser Vorschlag genügend Stimmen! Jeder der dies liest: bitte Werbung für den Vorschlag machen. Es wäre ein Armutszeugnis für die Stadt Stuttgart, wenn sie eine Sportart, die jung und alt ausüben kann, massiv einschränkt. Insbesondere für unzählige Büromenschen gilt: Bewegung ist dringend notwendig, um gesund zu bleiben und nicht jeder möchte sich nur auf spazieren gehen begrenzen, wenn man nur eine gelenkschonende und ohne großes Verletzungsrisiko behaftete Sportart will/aus medizinischen Gründen benötigt.

Die Freibäder am Samstag auch um 7.00 Uhr und Sonntag um 8.00 Uhr öffnen, wie bisher die Hallenbäder.
Die Familien mit Kinder können dann vor den sonstigen Wochenendaktivitäten schwimmen, da das Bad noch nicht so soll ist und die Eltern den Kindern das Schwimmen beibringen können.
zh