Bad Cannstatt Wilhelmsplatz begrünen und verkehrsberuhigen, kontrollierte Geschwindigkeitsbegrenzung im Tunnel

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Verkehrsberuhigung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

538
weniger gut: -107
gut: 538
Meine Stimme: keine
Platz: 
463
in: 
2019

Als Anwohner des Cannstatter Wilhelmsplatzes ist man von Stress geplagt. Wenn mal kein Stau ist, nutzen Autofahrer den leeren Tunnel, um das Fahrzeug auf deutlich mehr als 50 km/h zu beschleunigen, Folge: Hallendes Motorjaulen im Tunnel, am Ende wieder Stau. Für Fahrradfahrer und Fußgänger ist kaum Platz. Als Radfahrer kann man die Straße im Tunnel nicht nutzen, ohne massiv von Hupen belästigt zu werden. Sämtliche Flächen auf dem Platz Richtung Tunnel sind versiegelt. Um diesen Ort den Menschen zurück zu geben, brauchen wir: Mehr grün, zum Beispiel im Bahnbett, wie am vorderen Ende der Haltestelle, weniger Privat KFZ (Autos aus Fellbach über B14 umleiteten), Platz für Räder, Platz für Fußgänger und eine Geschwindigkeitsbeschränkung für Autos.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Der Wilhelmsplatz dürfte einer der hässlichsten Plätze Stuttgarts sein. Eine Überplanung wäre sicher sinnvoll.

Für den Wilhelmsplatz müssten theoretisch ein paar hundert Millionen locker gemacht werden, irgendetwas muss unter die Erde, entweder Autos, oder die Stadtbahn. Oder man versucht es mit einem groß angelegten Kreisverkehr.

Die vielen hundert Millionen Euros für den Rosenstein- ind Bergertunnel wären hier viel sinnvoller angelegt. Vorallem hätten wir Stuttgarter etwas davon und nicht wie in den anderen Fällen die Doppelkennzeichen.

Der Wilhelmsplatz wurde nach dem letzten Umbau eher noch hässlicher, Paradebeispiel ist der teure Brunnen, der auch im Sommer meistens abgeschaltet wird. Den Charakter eines Platzes hat dieser Verkehrsknotenpunkt jedenfalls nicht.

Als Fußgänger und Nutzer der Stadtbahn steige ich jeden Tag an diesem Platz aus und um. Wenn man da so beobachtet, in welcher Frequenz Busse, Bahnen und Autos eine Kreuzung aus den 60er Jahren kreuzen und wieviele Fußgänger zwischen den Haltestellen der Busse und Bahnen an den Ampeln stehen überlegt man sich immer wieder aufs Neue, ob das noch verkehrsgerecht ist. Ich hoffe nur, dass an diesem Platz die Ampelanlagen NIE ausfallen und Cannstatt im verkehrstechnischen Chaos versinkt. Mal ganz abgesehen von der baulich grottenhäßlichen Situation in und um den Wilhelmsplatz herum. Flickschusterei hinten und vorne. Liebe Stadt Stuttgart: Unsere Stadt besteht nicht nur aus dem Schlossplatz.

Guter Vorschlag und noch erweitern um den Abschnitt von der Wilhelms- bzw. König-Karl-Straße.
Schon immer frage ich mich, warum es möglich ist, dass KFZ in diesem Straßenabschnitt mit hoher bzw. nicht angepasster Geschwindigkeit den Platz passieren dürfen und jeder Fußgänger in Lebensgefahr gerät, der nicht schleunigst die Fahrbahn verlässt oder bei rot läuft, weil er seine Stadtbahn nicht verpassen will; schwer verletzte Fußgänger hat es in der Vergangeheit dort schon gegeben; also: runter mit dem Tempo - auf Tempo 20 z.B.! Die Verkehrsplanung endlich auf die Füße stellen! Fußgänger first/zuerst!

An diesem Platz sind Maßnahmen mehr als überfällig! Zum einen baulich unschön, stark verschmutzt und auf der anderen Seite durch den fehlenden politischen Willen zu einer konsequenten Verkehrsplanung, die ÖPNV, Fußgänger und Radfahrer bevorzugt, ist dieser Platz zu einer Schande verkommen. Für eine Stadt wie Stuttgart, die aktuell über ausreichend finanzielle Mittel verfügt ist das ein Armutszeugnis. Die Planungen für eine so komplexe und überlastete Kreuzung wie den Wilhelmsplatz sind sicher nicht einfach, aber man sollte trotzdem zu Lösungen kommen können, die sowohl das optische Bild als auch die Lebensqualität an dieser Stelle verbessern.