Radwege pflegen und räumen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

693
weniger gut: -100
gut: 693
Meine Stimme: keine
Platz: 
151
in: 
2019

Radwege werden in Stuttgart im Gegensatz zu den Straßen noch immer stiefmütterlich behandelt:

Im Herbst liegen Laub und Blättermatsch oft wochenlang auf Radwegen, bei Schnee und Eis gibt es hier keinen Räumdienst. Wer die Pendler bei Feinstaubalarm auffordert, vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen, sollte auch dafür sorgen, dass die Radwege befahrbar sind. Man fühlt sich als Fußgänger oder Radfahrende oft als Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeinderat hat sich die Ziele des Bürgerbegehrens zu eigen gemacht und Anfang 2019 mehrheitlich beschlossen, Stuttgart zu einer echten Fahrradstadt zu machen. Für die kommenden Jahre soll für den Radverkehr daher jährlich ein Betrag von 20 EUR pro Stuttgarter Einwohner bereitgestellt werden. Diese Zielmarke wurde beim Doppelhaushaltsplan 2020/2021 erreicht. Der Radetat der Landeshauptstadt Stuttgart beträgt für 2020 rund 13,4 Mio. EUR und 2021 13,3 Mio. EUR. Das entspricht mehr als 21 EUR pro Einwohner. Im Radetat stehen insbesondere 6,14 Mio. EUR pro Jahr für Radwege zur Verfügung. Er beinhaltet unter anderem auch 250.000 EUR für die Fortschreibung des in die Jahre gekommenen Radverkehrskonzepts von 2009 sowie 350.000 EUR pro Jahr für Fahrradgaragen. Außerdem wurden für mehr Sicherheit im Radverkehr zusätzliche Mittel für die Verkehrsüberwachung zur Radwegkontrolle und für den Winterdienst auf Radwegen bereitgestellt.
Gemeinderat hat zugestimmt

Kommentare

2 Kommentare lesen

Vollkommen richtiger Vorschlag. Bin vor drei Jahren auf einer nicht gestreuten Straße im Stuttgarter Westen (einen Fahrradweg gibt es dort nämlich nicht) schwer gestürzt: Hüftknochen gebrochen, zwei Operationen, 6 Wochen Krücken, und Reha. Wäre es da nicht volkswirtschaftlich günstiger und gesünder für alle anderen verletzten Fahrradfahrer, man würde die Gesundheitskosten in die Prävention stecken und bei Schnee und Glatteis einfach die Fahrradwege ordentlich räumen?

Das Thema wird leider von der Stadtverwaltung extrem stiefmütterlich behandelt. Warum eigentlich?