Ich bin diesen Winter immer wieder wohnungslosen Menschen begegnen (unter anderem einer 70 jährigen Frau), die mir davon berichtet haben, dass es selbst in den Notunterkünften keinen Platz zum übernachten gibt. Viele Investitionen einer Stadt sind gut und sinnvoll, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Straßenbau etc. Aber zuerst muss dafür gesorgt werden, dass die Menschen, die sich in einer Stadt aufhalten, ein menschenwürdiges Dasein führen können. Steht sogar im Grundgesetz... Es wird soviel Unsinn gebaut (noch ein Einkaufszentrum...), da sollte es doch auch hierfür Geld geben.
Ich möchte auch vorschlagen, dass eben keine "Notunterkunft" eingerichtet wird (dort geht es den Menschen auch nicht gut), sondern eine betreute Wohnanlage. Denn das Wort "Notunterkunft" sagt es schon, die Menschen sind in Not. Und eine Nacht nicht unter freiem Himmel zu verbringen, hilft ihnen auch nicht weiter. Wenden Sie sich bitte an "Trottwar", die Straßenzeitung. Dort bekommen Sie sicher jede Unterstützung bei der Planung und beim Betrieb einer solchen Einrichtung.
Kommentare