Stopp mit „Pseudomaßnahmen“ am Neckartor

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

363
weniger gut: -124
gut: 363
Meine Stimme: keine
Platz: 
1222
in: 
2019

Achtung Einsparpotenzial:
Angeblich ist am Neckartor die Luft am schmutzigsten. Die Stadt ist verpflichtet, Maßnahmen nachzuweisen. Wir haben zwar damit wieder ein Jahr Ruhe, aber keine bessere Luft in Stuttgart.
Deshalb wurden nacheinander Mooswände gepflanzt, die Straße nass gemacht, Luftfilter aufgestellt und regelmäßig Feinstaubalarm ausgerufen.
Glaubt jemand von denjenigen, die die Maßnahme beschlossen haben, wirklich daran, dass sich die Luft in Stuttgart verbessert? Wohl kaum. Es waren punktuell eingesetzte Pseudomaßnahmen, um eine Aktion nachweisen zu können. Als die Mooswand nach zwei Monaten abgestorben war und braun wurde, wurde über die Presse noch mitgeteilt, das sei normal. Das Moos sei in der Sommerhitze braun, aber immer noch voll intakt. Auch nach dem Sommer hat sich die Farbe nicht mehr zurückverwandelt. Schließlich ist sie abgebaut worden. Wie viel hat das gekostet?
Der konkrete Vorschlag als Sparmaßnahme: Kein Geld mehr für Feinstaubmaßnahmen begrenzt auf das Neckar-Tor ausgeben!
Bitte nur Maßnahmen umsetzen, die großflächig in Stuttgart helfen. Keine kostspieligen Experimente mehr, sondern seriös bewertete und bewährte Maßnahmen. Vorschläge dazu gibt es hier genug.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Wir in Stuttgart sind zur Lachnummer verkommen, sozusagen die, die in Moosanzügen rumlaufen, um Verkehr weiter möglich zu machen. Peinlichst !! Schluss damit in einer ´grün´ regierten Stadt.

Nachdem auch Appelle bei vielen Autofahrer nicht gefruchtet haben, sollten jetzt Fahrverbote kommen.

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in der Tat, wurde ja von Kuhn vorgeschlagen, der ansonsten einen absolut blamablen Auftritt hinlegt in dieser Sache. Nichts vorzuweisen außer PR samt Geldverbrennen für Alibiveranstaltungen. Stuttgartern kann man anscheinend jede
Blödigkeit als zukunftsweisend verkaufen.

Früher gab es deutlich höhere Steuern für alte Autos, so dass sich ein Umrüsten lohnte -auch ohne Verbote.
Da Stuttgart keine Kfz-Steuer erheben kann und eine Einfahrgebühr wie in London illusorisch scheint verbleibt Stuttgart noch eine Abgasabhängige Parkgebühr - z.B. für Anwohnerparken. Auch andere Gebühren können sich an den Emmisionen staffeln (z.B. bei Gewerbe oder Kaminen). So kann ohne Verbot ein signifikanter wirtschaftlicher Anreiz zur Umrüstung gesetzt werden.

Es gibt eine ganz natürliche "Maschine", die die Luft filtert und am Ende des Filters auch noch Sauerstoff ausstößt: der Baum. Billiger und pflegeärmer als jede technische Maßnahme es je sein kann. Genügend Bäume pflanzen, nicht alles abholzen und schon haben wir eine viel sauberere Luft. Man muß dafür nichts extra erfinden.

bin ich dafür
Am einfachsten wäre wir heben alle Verkehrsberuihgungen und Strassensperrungen usw in GANZEN Stuttgarter Stadtgebiet der letzen 30 Jahre wieder auf dann verteilt sich der Dreck wieder SOLIDARISCH . Alle Nadelöhre sind wieder Geschichte wie auch der viele Stau und Feinstaub an einzelnen Orten - als ausgleich Beschliest der Stadtrat das bis 2030 das nur noch E-, Wasserstoff Gas kostenlos durch Stuttgart fahren dürfen alles andere zahlen ab 2026 jedes Jahr eine ansteigende Gebühr für die Nutzung der Strassen im Grossraum Stuttgart. ( bis dahin gibt es auch kostengünstige ERfassungs/Bezahlsysteme die erprobt in anderen Städten sind und ohne teure Kinderkrankheiten)