Zur Förderung der Elektromobilität mit Autos hat sich die Stadt vor mehreren Jahren für das Modell "car2go" entschieden, dass mit seinen Elektro-Smarts vor allem ein stylishes Konkurrenzprodukt zum SSB-Angebot darstellt. Es spricht von der Konzeption her Fußgänger und ÖPNV-Benutzer an, die "mal eben ein kurzes Stück" fahren wollen und nicht bis zur Haltestelle laufen und auf die Bahn warten möchten. Das System ist nur "ein-richtungsbezogen" und stellt keine Leistung für den Rückweg oder einen sonstigen Folgeweg sicher. Damit erhöht es eher sinnlos, wenn auch elektrisch, den Straßenverkehr. Die Fahrzeuge belegen Parkplätze am Straßenrand. Warum das öffentlich gefördert werden soll, erschließt sich nicht.
Andere Städte wie Waiblingen sind mit Stadtmobil-Carsharing eine Partnerschaft für Elektrofahrzeuge eingegangen. Mit der Grundidee dieses Car-Sharings wird ein konkret geplanter Transportzweck bei den Benutzern verfolgt, die Fahrzeuge haben überwiegend feste Abstellplätze und müssen zum Abholpunkt zurückgefahren werden.
Nach dem selbstinitiierten Rückzug von "car2go" aus einzelnen Stuttgarter Stadtbezirken darf die Stadt den nächsten Schritt gehen und sich auch finanziell zurückziehen.
Ausstieg aus der Förderung von "car2go"
Platz:
2245
in:
2019
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