Ich schlage vor, einen schönen Platz an einer Stuttgarter Hanglage mit Blick über/auf die Stadt zu nutzen, um dort eine großzügige und bezahlbare Seniorenresidenz zu bauen. Keine Luxuswohnungen, sondern zweckmäßige 1-2 Zimmer-Appartements.
Eine solche Einrichtung könnte zum einen wichtigen und dringend erforderlichen Wohnraum, angepasst auf die speziellen Bedürfnisse der Senioren, schaffen und zum anderen dazu beitragen, dass ältere Menschen früher ihre (oftmals) großen Stadtwohnungen aufgeben, die dann zum Beispiel jüngeren Familien zur Verfügung stehen würden.
Voraussetzung hierfür ist, aus meiner Sicht, eine attraktive Lage und ein für Senioren (Normalverdiener) bezahlbarer, angemessener Preis. Beides hätte die Stadt Stuttgart selbst in der Hand, wenn sie die Einrichtung auf einem städtischen Grundstück in Eigenregie planen, errichten und (nicht gewinnorientiert) betreiben, gegebenenfalls sogar bezuschussen würde.
Konkret stelle ich mir eine Seniorenresidenz mit betreutem Wohnen und angegliedertem Pflegeheim vor. Die Wohnungen könnten zum Beispiel als Eigentumswohnungen verkauft werden. Ich gehe davon aus, dass viele ältere wie auch jüngere Stuttgarter ihr Erspartes auf diese Weise als Altersvorsorge anlegen würden.
Um Spekulationen vorzubeugen, dürften die Wohnungen nur an Familienangehörige vererbt oder zum Kaufpreis an die Stadt zurückgegeben werden können. Der Grund und Boden bleibt Eigentum der Stadt Stuttgart.
Die Planung sollte unter Führung der Stadt, vorzugsweise durch unsere Stuttgarter Architekten und Planer, erfolgen, um zu gewährleisten, dass es ein Zuhause für Stuttgarter von Stuttgartern wird.
Abschließend noch der Hinweis, dass Stuttgart in absehbarer Zeit keine bezahlbaren Wohnungen bekommen wird, wenn die Stadt ihre Grundstücke immer zum höchstmöglichsten Preis an Investoren verkauft, anstelle selbst als Bauherr tätig zu werden und ihrer politisch-gesellschaftlichen Verantwortung endlich gerecht zu werden.
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