Grünflächen in der Stadt sind wichtig fürs Stadtklima und für die Biodiversität.
Und viele Bürger teilen die Vision einer grünen, entschleunigten Stadt, in der Fußgänger und Radfahrer Priorität genießen.
In vielen Stadtteilen und Wohnquartieren dominieren aber nach wie vor die geparkten Autos und es scheint unmöglich, die raren Parkplätze in Grünflächen zu verwandeln.
Vorschlag: es soll möglich sein, den Anwohner-Parkausweis zweckgebunden zurückzugeben, wobei sich die Stadt verpflichtet, zeitnah (z.B. binnen spätestens 6 Monaten) im gleichen Quartier einen Parkplatz (ca 5m x 2,50m) in eine Grünfläche mit heimischen Blühpflanzen zu verwandeln.
Wenn viele Anwohner dem Vorschlag folgen, können sogar komplette Straßenseiten durchgängig begrünt werden und eventuell Flächen zum Verweilen und Spielen integriert werden. Es wäre angebracht, mit Fahrradrouten (z.B. Forststraße im Stuttgarter Westen) oder weniger belebten Straßenabschnitten (z.B. Schwabstraße zwischen Rosenberg- und Hölderlinplatz) zu beginnen. Die Anwohner sind in die Gestaltung und Pflege der Grünflächen mit einzubeziehen.
Ein Anwohner, der seinen Parkausweis zurückgibt, verpflichtet sich über eine gewisse Zeitspanne (z.B. 3-5 Jahre) keinen neuen Ausweis zu beantragen. Ebenso sollte der Ausweis schon eine Weile bestanden haben (z.B. ebenso 3-5 Jahre), um Missbrauch auszuschließen. Die Stadt legt dem Anwohner Rechenschaft über den Fortschritt des Projektes ab und falls die Stadt ihr Versprechen nicht einlöst, erstattet sie dem Anwohner zum Beispiel eine Jahreskarte des VVS.
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