Motorsensen durch manuelle Sensen ersetzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

327
weniger gut: -200
gut: 327
Meine Stimme: keine
Platz: 
1445
in: 
2019

Motorsensen verursachen massiven Lärm und emittieren Schadstoffe, oftmals oberhalb der zugelassenen Grenzwerte. Sensen, die manuell zu bedienen sind, sind der Gesundheit der Anwohner als auch der Gesundheit der Ausführenden zuträglicher.

Kommentare

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Es ist wohl eine Frage der Witschaftlichkeit. Vielleicht werden zukünftig elektrische Motoren zur Anwendung kommen, betrieben mit Wasserstoff und Brennnstoffzelle, oder Lithium-Akku, oder sonst einer Technik.
Das größere Problem besteht aber bei den aufgewirbelten Stäuben durch die schnelle Drehbewegung dieser Maschinen. Sehr viele Parasiten-Eier gelangen dadurch in die Lungen der Arbeiter und Anwohner und hinterher wundert man sich dann, woher plötzlich eine Infektion mit z.B. Eiern des Fuchsbandwurms kommt, o.Ä.

Die ebenfalls von fast jedem Hausmeister betriebenen Laubsauger oder Gebläse erzeugen ebenfalls eine starke Lärmbelästigung, vernichten Insekten und wirbeln Staub auf. Der gute alte Besen hat im Kehrwochen-Land ausgedient. Aber da man nicht zurück in die Steinzeit gehen kann, sind Alternativen dringend nötig.

Wer einen Laubbläser oder eine Motorsense benutzt, ist eben kein Straßenfeger wie früher, sondern Maschinist. Das hat ein natürlich viel höheres soziales Ansehen, wer will schon Straßenkehrer, oder Heuarbeiter sein. Und ist eben auch nicht steinzeitlich. Da interessiert auch nicht, dass der gute alte Besen in vielen Fällen, billiger, effizienter und umweltfreundlicher ist als der Gebläseschwachsinn mit Rückkehreffekt (Du bläst mir Deine Blätter auf meinen Gehweg, ich blase sie Dir zusammen mit meinen wieder zurück). Die Lösung ist einfach: Ein einfacher Reisigbesen wird mit aufffälliger Drachenlackierung und Soundengine aufgerüstet. Die Counterelektronik verzeichnet lautstark die erzielten Treffer beim "Abschießen" der herumliegenden Blätter. Mit dem entsprechenden Adventureoutfit sieht das Ganze richtig stark aus. Begleitend dazu gibt es ein Studium mit Abschluss- und Aufstiegsmöglichkeiten, und wöchentlich wird der Beste in der Sendung: Deutschland sucht den "Blätterkiller" prämiert.

Ich wünsche mir ein Verbot von motorbetriebenen Laubsaugern, Laubgebläse, Rasenmähernm, Hexlern und ähnlichen Geräten zumindest für private Nutzer. Für öffentliche Flächen wäre es auch wünschenswert aber vermutlich nicht wirtschaftlich. Aber ich sehe nicht ein, dass Kleingartenbesitzer auf ihren 20 qm Rasenfläche einen Laubsauger verwenden. Wegen Umwelt- und Lärmbelastung.
Wie man soetwas durchsetzt, ist natürlich eine andere Frage. Darauf habe ich leider keine Antwort.