Plexit - Plieningen soll selbständige Gemeinde werden

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Stadtbezirk: 
Plieningen
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Thema: 
Diesel Fahrverbot
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

69
weniger gut: -430
gut: 69
Meine Stimme: keine
Platz: 
2895
in: 
2019

Plieningen soll aus der Stadt Stuttgart austreten und eine selbstständige Gemeinde werden. Als selbständige Gemeinde braucht sich Plieningen nicht an das Dieselfahrverbot der Stadt Stuttgart zu halten. Es ist nicht einsehbar, was Fahrzeuge, die auf den Fildern mit Diesel fahren, zur Luftverschmutzung im Stuttgarter Kessel beitragen.

Wenn es den Behörden und der DUH mit dem Gesundheitsschutz im Stuttgarter Kessel wirklich ernst wäre und Autofahrten auf den Fildern dort zu eventuellen Gesundheitsschäden beitragen würden, dann wäre es zwingend, auch die Autobahn und den Flughafen zu sperren. Beides liegt teilweise auf Stuttgarter Gemarkung. Die Schadstoffe der Diesel, die auf die städtischen Straßen auf den Fildern nutzen, werden zigfach durch die Abgase überboten, die durch die Fahrzeuge auf der Autobahn und die Flugzeuge ausgestoßen werden. Wenn es wirklich um Gesundheitsschutz und nicht um Ideologie ginge, dann müssten auch die Autobahn und der Flughafen mit in die Verbotszone einbezogen werden.

Zur Klarstellung: Ich persönlich bin nicht von einem Dieselfahrverbot auf den Fildern bzw. in Stuttgart betroffen.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Und was hat das mit der Haushaltsplanung für 2020/21 zu tun?

Manche sind halt Egoisten! Nur wenns ans bezahlen geht jammern sie wieder!

Da Vorschläge wie dieser Einzelmeinungen sind, würde das mit der Sippenhaft zu weit führen.
Aber im Grunde möchte man ausrufen:

"Ja, hinaus mit Euch! Spaltet Euch ab! Keinerlei Verbindung mehr zu Stuttgarter Einrichtungen: Verwaltung, Müllabfuhr, ÖPNV, Verträge zu Wasser, Abwasser und Energie, kommunale Unterhaltung der Infrastruktur, etc. sowie zu unseren Finanzierungsquellen - könnt Ihr alles selber machen, organisieren und bezahlen. Viel Spaß!"

Ein Plexit ist natürlich Quatsch, aber angesichts der erbärmlichen Anbindung des gesamten Stadtbezirks Plieningen, darunter zum Beispiel auch das Steckfeld, an den ÖPNV fragt man sich schon, inwiefern es verhältnismäßig ist, dass auch in diesem von den Messstellen mit problematischen Messwerten so weit entfernten Stadtbezirk das Dieselfahrverbot gilt. Ich schlage daher vor, den Stadtbezirk vom Dieselfahrverbot auszunehmen. Denn das Bundesverwaltungsgericht hält Diesel-Fahrverbote in Städten nur bei Wahrung der Verhältnismäßigkeit für grundsätzlich zulässig.

Dann aber bitte einen P+R-Parkplatz beim SI-Zentrum bauen. Damit die ganzen Besitzer alter Diesel aus Plieningen dort in den ÖPNV steigen können, wenn sie nach Stuttgart rein fahren.

So ein absolut irrwitziger, unausgegorener, blödsinniger, Vorschlag.

Dann müsste es aber schon Pliexit heißen.
Im Übrigen ist für Gemeindereformen das Land zuständig...

Auch der Feinstaub-Alarm betrifft das ganze Stadtgebiet. Statt über Fahrverbote zu jammern, könnte jeder selbst was zur Verbesserung des Klimas beitragen. Öfter mal das Auto stehen lassen und das Fahrrad oder den ÖPNV nutzen (letzterer ist in Plieningen durchaus noch Ausbaufähig). Ein Bus hat ca. 30-35 Sitzplätze, Gelenkbusse mehr, dazu noch Stehplätze. Ein Bus stößt weniger Schadstoffe aus, als 30 Autos mit nur je einer Person besetzt. Zudem trägt jeder ÖPNV-Benutzer zur Verringerung der Staus bei. Wir brauchen weniger Autos, nicht mehr!

Raus aus der Stadt, rein in die Pleite. England macht es gerade vor, da braucht Plieningen nicht nachfolgen!