Die SWSG ist mit 18.000 Wohnungen die größte kommunale Wohnungsgesellschaft und der größte Vermieter in Stuttgart. Die SWSG soll "im Auftrag der Stadt Stuttgart lebenswerten und preisgünstigen Wohnraum bereitstellen". Das Gegenteil ist der Fall. Die SWSG zockt die Mieter gnadenlos ab. Die Durchschnittsmiete liegt bei 6.22 Euro pro Quadratmeter. Ab 1. Juli sollen die Mieten weiter erhöht werden, um durchschnittlich 6,2% und bis zu 10.%. Diese Mieterhöhung muss zurückgenommen werden. Die Mieten der SWSG müssen auf maximal 4 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter abgesenkt werden. Das hätte eine dämpfende Wirkung auf das gesamte Mietpreisniveau in Stuttgart und den Mietspiegel. Es ist nicht einzusehen, dass die Mieter der SWSG jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag an Gewinne finanzieren (15,9 Millionen Euro z.B. im Jahr 2011). Es gibt jährlich einen riesigen Geldtransfer von der SWSG an die Stadt. Allein für den Erbbaupachtzins bringen die Mieten der SWSG jährlich 6 Millionen Euro für die Stadt, während die Bahn für die der Stadt gehörenden Gleisflächen keinen Cent Erbbaupacht bezahlt. Ständig kauft die SWSG mit den Gelder aus den Mieten die bebauten Grundstücke von der Stadt und transferiert so jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag in die Stadtkasse. Diese Mittel werden nicht für den Bau von preisgünstigen städtischen Wohnungen eingesetzt, sondern u. a. für Stuttgart 21 oder den Rosensteintunnel sinnlos verbrannt.
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