Wohnungsnot der Studierenden am Standort Stuttgart lösen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

604
weniger gut: -87
gut: 604
Meine Stimme: keine
Platz: 
307
in: 
2019

In Stuttgart ist es insbesondere für finanzschwache Studienanfänger äußerst schwierig, eine bezahlbare Unterkunft zu finden, was auch der Attraktivität des Hochschulstandorts Stuttgart enorm schadet.

Die Landeshauptstadt Stuttgart sollte daher
- freie oder freiwerdende Räumlichkeiten der öffentlichen Hand (wie z.B. Kasernen, Verwaltungsgebäude, Krankenhäuser, Flüchtlingsunterkünfte) zu Unterkünften für Studierende umwandeln, sowie
- den Bau von zusätzlichen Studierenden-Wohnungen durch verbilligte Abgabe von städtischen Grundstücken nachhaltig fördern.

In Stuttgart gibt es im Übrigen mehrere Möglichkeiten, die enorme Wohnungsnot der Studierenden zu lindern und damit auch das Ansehen und den Bekanntheitsgrad der Landeshauptstadt Stuttgart im In- und Ausland weiter zu steigern.

Hierzu gehören z.B. auch die Flüchtlingsunterkünfte (zwei Systembauten mit 104 Plätzen) in Stuttgart-Zuffenhausen, Zazenhäuser Straße, die aus rechtlichen Gründen ab Oktober 2019 aufgegeben und zurückgebaut werden müssen.

Mit Rücksicht auf die Interessen und Belange der Studierenden am Standort Stuttgart sollte daher wohlwollend geprüft werden, ob die an der Zazenhäuser Straße nicht mehr benötigten zwei Systembauten
- auf ein Uni-Gelände (z.B. Stuttgart-Hohenheim) verlagert,
- studierendengerecht umgebaut und ausgestattet, sowie
- an Studierende günstig vermietet werden können.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Wir haben zu wenig Zimmer für Studenten, wir haben zu wenig Parkplätze für Studenten, wir haben zu wenige Dozenten für Studenten, wir haben zu wenig Studienplätze für Studenten ...
Vielleicht haben wir einfach zu viele Studenten ???

Schon mal was von Überbevölkerung gehört? Es können nicht noch mehr Menschen in die Großstädte ziehen. Wieviele Staus soll es denn noch geben? Aufteilung ist die Lösung. Wachstumsstopp und Baustopp in den Großstädten, stattdessen Gründung von neuen Klein- und Mittelstädten im ländlichen Raum. Zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität.

wenn etwas aus rechtlichen Gründen zurückgebaut werden MUSS, dann ist die Frage, ob man daraus dauerhafte Studierendenwohnungen machen will doch schon beantwortet...

Die Einwohnerzahl Stuttgarts ist nicht wirklich gestiegen, wir haben keine "Überbevölkerung". Das Problem ist, dass Wohnraum allgemein knapper wird und der neue entstehende unbezahlbar ist. Cloud No.7 und was es sonst gibt ist eben nicht für normale Bürger und schon gar nicht für Studenten. Business-Apartments, wie sie massenhaft errichtet werden, stehen die meiste Zeit über leer, weil man sie nur bei Bedarf braucht. Wir haben also kein Problem mit zu vielen Menschen, sondern mit Verschwendung an potentiellem Wohnraum.
Die Studentenzahlen selbst sind in Stuttgart gestiegen, richtig. Aber das liegt auch daran, weil man sie anwirbt. Letztendlich bringt das eben Geld. Nur die Zahl zu erhöhen ohne für Unterkunft zu sorgen ist idiotisch. Und Universitäten gibt es eben nur in der Stadt.
Mehr Studentenwohnungen würde auch den allgemeinen Markt etwas entspannen, da Studenten gerade auch mit z.B. nicht reichen Familien konkurieren können.

Campus komplett auf die Fildern oder sonstwo hin wo es billiger ist. Das K1 und K2 sind eh eine Bausünde. Da müsste sowas wie der Gherkin in London hin.