Die Inklusion wird von der Stadt Stuttgart beworben, nur in der Stadtplanung ist der Wille dafür nicht da. Die strickte Trennung von Wohnen und Arbeiten ist absolut nicht mehr zeitgemäß. Früher war es ganz normal, dass die meisten Wege fußläufig erreichbar waren - jetzt nehmen die meisten Menschen für alles das Auto, weil es keinen Lebensmittelmarkt mehr in unmittelbarer Nähe ist und die Arbeitsstätte 30-200 km entfernt liegt und ein Umzug auf Grund der Immobilienpreise nicht in Frage kommt. Der Verkehrskollaps kommt nicht von ungefähr. Diese toten Quartiere in den Abendstunden und am Wochenende sind kontraproduktiv. Industrie ist in Stuttgart selten geworden, meistens handelt es sich nur um Bürobunker. Vereinzelt kann man Ausnahmen machen, aber ansonsten spricht nichts dagegen Arbeiten und Wohnen in einem Viertel/Quartier miteinander zu vereinen und die Durchmischung von Büro- und Wohngebäuden zu fördern.
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