Inklusion in der Stadt-/Gebäudeplanung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

310
weniger gut: -72
gut: 310
Meine Stimme: keine
Platz: 
1576
in: 
2019

Die Inklusion wird von der Stadt Stuttgart beworben, nur in der Stadtplanung ist der Wille dafür nicht da. Die strickte Trennung von Wohnen und Arbeiten ist absolut nicht mehr zeitgemäß. Früher war es ganz normal, dass die meisten Wege fußläufig erreichbar waren - jetzt nehmen die meisten Menschen für alles das Auto, weil es keinen Lebensmittelmarkt mehr in unmittelbarer Nähe ist und die Arbeitsstätte 30-200 km entfernt liegt und ein Umzug auf Grund der Immobilienpreise nicht in Frage kommt. Der Verkehrskollaps kommt nicht von ungefähr. Diese toten Quartiere in den Abendstunden und am Wochenende sind kontraproduktiv. Industrie ist in Stuttgart selten geworden, meistens handelt es sich nur um Bürobunker. Vereinzelt kann man Ausnahmen machen, aber ansonsten spricht nichts dagegen Arbeiten und Wohnen in einem Viertel/Quartier miteinander zu vereinen und die Durchmischung von Büro- und Wohngebäuden zu fördern.

Kommentare

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Das habe ich in Berlin sehr oft gesehen in Stuttgart leider nicht

Ich kann dem sorgenfri voll und ganz aus eigener Erfahrung zustimmen. Im Zentrum von Botnang kann ein Grundstück mit dem unbewohnbaren Haus seit 18 Jahren aufgrund unerfüllbarer Auflagen des Baurechtsamts dem Bauherrn bzgl. des Nachbarhauses mit einem Wohn- und Bürogebäude nicht bebaut werden. Obwohl die Verpflichtung der Nachbarn als Eigentümern des angrenzenden „schadensträchtigen Bauwerks" nach dem Polizeigesetz auf der Hand liegt, wurden unzähligen Beseitigungsanträge und Widersprüche des Bauherrn kostenpflichtig abgeschmettert. Ungeachtet eigener Verpflichtungen der Bauaufsichtsbehörde, die städtebaulichen Missstände auf beiden - im Sanierungsgebiet liegenden - Grundstücken zu beseitigen, verharrt das Baurechtsamt in Untätigkeit.
Leider wirkt die Baurechtsbehörde im Allgemeinen sehr träge, wenn es um Beseitigung der baulichen Mieseren geht, jeder macht was er will, obwohl nicht darf, deshalb mein Ansatz: mehr Kontrollen mit Maßnahmenauflage der Behörden mit Konsequenz.
Was deren Untätigkeit trotz Verpflichtung zum Hadeln betrifft vgl. auch Vorschläge: https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/51510,53633,53696

Um was geht es hier? Schlagen sie vor, eine Fabrik auf den Stuttgarter Marktplatz zu bauen, erreichbar zu Fuß?