INKLUSIVE Beschulung umsetzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

268
weniger gut: -202
gut: 268
Meine Stimme: keine
Platz: 
1908
in: 
2019

Es sollte endlich möglich sein, dass Kinder, die eine Lernschwache haben, auch Ihnen wie es die Politik versprochen hat, sie an jede Regelschule gehen können und sie nicht am Rande mitlaufen. Es muss für sie auch möglich sein eine normale Kindheit zu haben. Und die Eltern sowie Kinder nicht das Gefühl haben allein gelassen zu werden. Es muss dafür mehr Geld bereit gestellt werden

Kommentare

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Ist das Gefühl "normal" zu sein größer, wenn man täglich mit anderen verglichen wird die mehr können als man selbst? Mir leuchtet das nicht ein.
Da werden im Namen der Gerechtigkeit gut funktionierende Sonderschulen geschlossen und Kinder mit diversen Problemen in normale Schulen gegeben, die damit in der Fläche völlig überfordert sind. Glücklicherweise ist aber auch hier das Land und nicht die Kommunen zuständig.

Genau! Endlich die Kapazitäten der Sonderschulen ausbauen! Gemeinsames Gelände mehr nutzen! Endlich aus der Sonderrolle in die Vorreiterolle kommen. sonderschulen und Schulkindergärten als explorationsfelder aufbauen. Inklusion fängt in den Köpfen an und ist Vielfältig umsetzbar. Die Sonderschulen aus ihrer Exklusivität in.den Respekt für ihre Know how holen. Viele Wege führen zum Miteinander.

Für jeden Lehrer ist so etwas der absolute Alptraum, schon jetzt sind sie mit den viel zu großen und chaotischen Klassen überfordert.
Wenn in jeder Klasse ein Kind mit Lernschwäche sitzt müssten die Klassengrößen mindestens halbiert werden um sinnvollen Unterricht durchzuziehen. Ansonsten kommt man mit dem Stoff nicht durch, oder das Lernschwache Kind lernt nichts. Auch das Problem, dass die Lehrkraft ein Lernschwaches Kind intensiver betreuen muss ist hier nicht möglich, auch fehlt ihr die pädagogische Ausbildung, die Lehrer von Sonderschulen bekommen um den Stoff optimal zu vermitteln.
Der Wunsch Lernschwache und Verhaltensauffällige Kinder auf normale Schulen zu schicken ist zwar berechtigt und gut, doch für Lehrer bedeutet das noch viel mehr Belastung, was auch zu psychischen Problemen (und damit verbunden Unterrichtsausfall) führt. Auch würde die Qualität des Unterrichts deutlich in Mitleidenschaft gezogen.

Und man kann keine "normale" Kindheit führen, wenn man nicht in Schulen geht, deren Leistungsniveau das eigene übersteigen?

Menschen haben vielfältige Behinderungen, körperliche wie geistig/psychische. Kein Mensch ist dadurch weniger wert, aber er hat andere Anforderungen. Geistig behinderte Kinder sind entweder an einer Rwgelschule überfordert oder - und darauf läuft es hinaus - ziehen ich geistig behinderte Kinder herunter, da diese immer auf das behinderte Kind Rücksicht nehmen müssen. Was soll dieser Schwachsinn?

Hätte ich ein geistig behindertes Kind, würde ich das niemals wollen. Ich würde mein Kind auf eine spezialisierte Schule achicken, wo es die Hilfe, Zeit und Unterstützung beiommt, die es braucht.

Ich verstehe nicht diese ablehnende Haltung zur Sonderschule, bzw. deren Beibehaltung. Einfach weil dort ein Förderangebot geleistet werden kann, welches Regelschulen einfach niemals abzudecken in der Lage sind. Manche Beeinträchtigungen sind für einen Inklusionsunterricht geeignet, hier sollte den Eltern bzw. den Kindern auch die Möglichkeit eröffnet werden. Aber in vielen Fällen ist es eben so, dass Kindern durch die speziell ausgebildeten Sonderpädagogen in dem geschützten Rahmen eine bessere Förderung zukommt und sie unbefangener lernen können.

Ich bin dafür, dass mehr für Inklusion getan wird.
Lerngeschwächte oder Behinderte sollten nicht prinzipiell in Sonderschulen abgeschoben werden.
Die Schwächeren können von den Stärkern lernen. Die die Stärkeren können auch davon profitieren.
Z.b. ihre Sozialen Kompetenzen stärken.