Lärmschutz in der Nacht / Fahrverbot für Roller, Motorräder und Quads mit Verbrennungsmotor

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Durchfahrverbote
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

327
weniger gut: -255
gut: 327
Meine Stimme: keine
Platz: 
1447
in: 
2019

Fahrverbot für Roller, Motorräder und Quads mit Verbrennungsmotor in der Nacht im gesamten Stadtgebiet für Lärmschutz und bessere Erholung der Stadtbewohner

Kommentare

8 Kommentare lesen

Pauschal bestimmte Fahrzeuge einzuschränken, ist falsch. Die PKW, die am Wochenende in der Stadt hin und her fahren, sind oft lauter als die von dir aufgeführten Fahrzeuge. Von daher sollte ggf. eine Lärmgrenze für alle Fahrzeuge festgelegt werden, was aber unverhältnismäßig aufwendig wäre.

Ich stimme voll zu - schlage aber vor, Kleinkrafträder, Motorräder und Quads grundsätzlich nur lärmreduziert herstellen zu lassen. Ich denke dabei an die Sonntage im Sommer, die enorm belastend sind für Menschen, die an einer Durchgangsstraße wohnen.

Endlich Ruhe! - ich wünsche diesem Vorschlag viele Stimmen. Meine hat er garantiert.

Die verbrennungsmotorbetriebenen Zweiräder erzeugen ein Übermaß an Lärm und Abgasen. Ganz besonders die Zweitakter. Das ist eine jahrzehntealte Technik, welche staatlicherseits bisher sogar noch von Einschränkungen weitgehend verschont geblieben ist. (Wenn man die kommende Abwrackprämie der Stadt Stuttgart für Zweitakter aus gutem Grunde außen vor läßt.) Nur damit einige ihren Spaß haben, müssen viele darunter leiden. Finde ich nicht gut - deswegen bin ich für den Vorschlag!

Vorschlag ist gut gemeint, aber: Wie schon andere hier kommentierten, es muss der Lärm reduziert werden, das gilt nicht nur für Zweiräder! Man kann auch sehr leise Zweiräder fahren. Technisch machbar (fahren Sie mal nach Shanghai oder Hanoi ...) Ich meine, dass insbesondere abends und nachts verschärfte Grenzwerte für Lärm gelten und diese auch durch empfindliche Strafen durchgesetzt werden sollten. Die Fahrer von lautstarken PS-Protzen (egal wieviele Räder) dürfen gerne mal eine Sommernacht in S-West verbringen und mal fühlen wie das ist, wenn man das Gefühl hat, dass jemand ohne Auspuff mitten durchs Kinderzimmer fährt ...

Die Einhaltung von Verboten muss überwacht werden; sonst sind sie wirkungslos. Das weiß jeder. Der Personalaufwand und die entsprechenden Kosten stünden vermutlich in keinem vernünftigen Verhältnis zum Ergebnis. Den Vorschlag halte ich für unrealistisch.

Ohne nächtlichen ÖPNV realitätsfremd. Es gibt sogar Menschen, die wegen Arbeit so spät unterwegs sind. Solange es keine Verbindungen in der Nacht gibt (am WE nur teilweise) kann man schlecht Fahrverbote fordern, auch wenn es langfristig nicht so schlecht klingt. Aber eben erstmal Alternativen anbieten.

Die Lautstärke eines Rollers oder ein Motorrades wird meist dann unerträglich, wenn dies durch eine entsprechende Fahrweise provoziert wird. Das ist bei den Autos auch nicht anders.