Nachtparkausweis für Frauen +50 in der Stuttgarter Innenstadt ausstellen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

181
weniger gut: -302
gut: 181
Meine Stimme: keine
Platz: 
2559
in: 
2019

Ein Nachtparkausweis, ähnlich wie das Anwohnerparken könnte Frauen ihren Bewegungsspielraum erhöhen.
Viele Frauen fahren bei Dunkelheit nicht mit dem ÖPNV und benutzen keine Parkhäuser, weil es ihnen unangenehm ist. So sind sie in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt und müssen entweder um Begleitung bitten, oder sie können nicht in die Innenstadt ins Kino, Restaurant und zu anderen Veranstaltungen. Die Straßenparkplätze im Zentrum sind auf eine Stunde begrenzt und kosten bei bei Überschreitung mindestens 10€ Strafe, das können sich nur Reiche leisten. Für die Stadt halten sich die Kosten in Grenzen, wenn man von dem Ausfall der Einnahmen für Strafgebühren für Parkplätze absieht.

Kommentare

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Ob das erhöhte Unsicherheitsgefühl eine Folge der Politik der vergangenen Jahre sein könnte?

Cicero:Davon gehe ich aus!

Ich finde wir können nicht alles auf die Politik schieben, es ist unsere Verantwortung wie wir miteinander umgehen

Danke Pelosi, das ist doch kein aktuelles Thema sondern eines, das es gefühlt schon "immer" gibt und das auch "die Politk" nicht lösen wird. Das müssen wir schon selbst übernehmen. Bis wir es geschafft haben, stimme ich dem Nachtparkausweis zu.

Ich glaube nicht, dass das eine Lösung wäre. Z.B. rund um die Innenstadtkinos gibt es kaum Parkplätze, die nicht in einer Tiefgarage sind. Da hilft es dann auch nichts, dass ein Parkplatz kostenfrei wäre, wenn man denn einen fände. Wenn es heute dort überhaupt einmal freie Plätze gibt, dann genau deswegen, weil sie auf eine Stunde begrenzt sind und somit auch gelegtelich mal einer wieder Frei wird. In dem Moment, wo man da mehrere Stunden parken kann, bekommen 8 Frauen vor dem Kino einen Parklatz und die Restlichen paar hundert gucken in die Röhre. Die Lösung muss sein, das Sicherheitsgefühl im ÖPNV zu erhöhen.

Und wer soll diesen Blödsinn kontrollieren?

der òffentliche Nahverkehr ist doch die sicherste Variante. Vorne einsteigen, da ist der Fahrer und man ist nicht alleine. Und fùr die Rùckfahrt sich vom Fahrer ein Taxi rufen lassen. Besser geht's doch nicht!

Parkplatzuhren werden eh kontrolliert

Also, ICH fühle mich in meinem Bewegungsspielraum nicht eingeschränkt - und kenne auch keine Frauen, die sich bei Dunkelheit nicht frei in der Stadt bewegen möchten, "weil es ihnen unangenehm ist".
Gerne werden wir Frauen als schutzlose, schwache Wesen dargestellt, die der Begleitung und Sonderbefugnissen bedürfen; das ist ein hoffnungslos veraltetes Frauenbild.

"Viele Frauen fahren bei Dunkelheit nicht mit dem ÖPNV und benutzen keine Parkhäuser, weil es ihnen unangenehm ist."

Was ist denn das für eine Behauptung? Die Stadtbahnen werden am Abend und in der Nacht doch ebenso von weiblichen wie männlichen Fahrgästen genutzt. Auch sehe ich am späten Abend regelmäßig ältere Damen. Also echt, da schlägt es dem Fass doch den Boden aus. Nur gut, dass man nicht alles glauben muss, was Leute so behaupten, wenn der Tag lang ist. ;-)