Gelben Sack abschaffen oder gelbe Tonne einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

439
weniger gut: -224
gut: 439
Meine Stimme: keine
Platz: 
820
in: 
2019

Es muss etwas gegen die Vermüllung der Stadt durch die gelben Müllsäcke getan werden. Deshalb schlage ich die Einführung der gelben Tonne vor. Gegen die Standplatzprobleme könnte die sogenannte Nachbarschaftstonne helfen - ähnlich wie in Berlin. Diese kann von mehreren Häusern gemeinschaftlich genutzt und obendrein Kosten gespart werden. Die Ausrede mit dem Standplatzmangel kann man nicht gelten lassen. Denn solange die Säcke nicht auf der Straße liegen, werden die Hinterhöfe damit zugemüllt.

Kommentare

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Keine gute Idee.
Sowas ist in den dicht bebauten Mehrfamilienhaus-Hochburgen wie West oder Süd absolut undenkbar.

Und wie sehr das private Umfeld bis zur Abholung der Säcke damit zugemüllt wird, liegt doch an den Bewohnern der jeweiligen Häuser.
Bei uns ist z.B. nix zugemüllt, da hat jeder seine Säcke im Keller, der Loggia oder so. Mit einer Tonne ginge das dann nicht mehr, einen Standplatz für eine solche in der notwendigen Größe gibt es bei uns nicht.
Die Folge wäre, daß der Recycling-Abfall dann im Restmüll landet.

Das wäre sowieso die beste Lösung, weil moderne Verwertungsanlagen den Müll besser sortieren und filtern können als der Verbraucher. Durch die getrennte Leerung der Tonnen gibt es nur noch mehr unnötigen Verkehr. Aber da wir auf kommunaler Ebene das duale System nicht abschaffen können, ist für mich die gelbe Tonne die bessere Variante. Im Rems-Murr-Kreis funktioniert es doch auch.

Kann sein, dass ich schlecht informiert bin, aber kann diese nicht sowieso gegen Aufpreis ausgetauscht werden?

Zu der Einführung der gelben Tonne muss auch der Zyklus der Leerung verringert werden, drei Wochen ist zu lang für den großen Anfall an Recycling-Abfall

Gelbe Tonnen in der Größe 1.200 l gibt es kostenlos auf Anfrage. Kleinere Tonnen können selbst kostengünstig beschafft werden (120 l Tonne kostet um die €40).

Gelbe Tonnen führen dazu - wie ich in der Nachbarschaft beobachten kann - dass sich jeder Bewohner berechtigt sieht, bei vollen Tonnen die Säcke daneben oder gleich an die Straße zu stellen; leider sind die Tonnen oft schon ein bis zwei Wochen vor der Abholung überfüllt, sodass die Säcke tagelang herumstehen, stinken und Ratten anlocken.
Außerdem verführen die Tonnen dazu, auch "unerlaubten Müll" im Gelben Sack unterzubringen, weil der Inhalt nicht überprüft werden kann, wie bei Einzelsäcken.
Sinnvoller als eine generelle Einführung der Gelbe Tonnen (Pflicht-Tonne) ist eine Erhöhung der Abholfrequenz.