Nachhaltiges Wirtschaften fördern - Flohmärkte stärken

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

523
weniger gut: -84
gut: 523
Meine Stimme: keine
Platz: 
499
in: 
2019

Seit 1972 gibt es in Stuttgart Flohmärkte, seit Mitte der 1970er Jahre einen festen samstäglichen Flohmarkt, der seit 1983 seinen Platz auf dem Karlsplatz hat. Es gibt kein nachhaltigeres und ökologisch wirtschaftlicheres Konzept als die direkte Verwertung über Flohmärkte, Second Hand Börsen, etc. Hier wird nichts aufwendig recycelt, sondern alles direkt wiederverwendet. Trotzdem werden die Flohmärkte von der Stadt Stuttgart und dem Land Baden-Württemberg meist stiefmütterlich behandelt und als "Manövriermasse" gesehen. Jeder Essensmarkt ist wichtiger als diese Traditionsveranstaltungen. Darum ist es wichtig, die Flohmärkte als da zu sehen was sie sind: ein wichtiger Standortfaktor und ökologische Vorreiter.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Das ist ein guter Vorschlag!
Allerdings muss man auch sagen, dass es durch Smartphones und Internet mittlerweile sehr viel effizientere Wege gibt, gebrauchte Dinge zur weiteren Verwertung weiterzugeben. Das übersteigt die Möglichkeiten die Flohmärkte bieten in mancher Hinsicht sogar bei Weitem.

Das Flair eines Flohmarkt besteht ja gerade im Stöbern und Finden von Dingen, nach denen man nicht gezielt gesucht hat. Der Recycling-Effekt ist auch nicht zu verachten- viele Artikel landen andernfalls im Müll, obwohl sie noch brauchbar sind.

Na ja, aber wenn man viele Dinge hat, dann ist das nicht wirklich ein Spaß, alles online zu stellen.

Ich mag Flohmärkte :-) Am liebsten Stadtteilflohmärkte (z. B. auf dem Marienplatz/Mozartplätzle/im Heusteigviertel) :-) Schön fände ich, wenn man diesen Vorschlag dahin ausweiten könnte, dass alle Flohmärkte zentral in einer Internetdatenbank gelistet wären (nein, man findet heute noch nicht alle).

Das Amt für Feste & Märkte muss sich überlegen wie der wöchentliche Trödlermarkt auf dem Karlsplatz zukunftsfähig bleibt. Gegenwärtig sind viele Händler im Rentenalter und werden bald aufhören, so wie in letzter Zeit der Buchhändler und Antiquar beim Alten Schloss. Es gibt wenige Beschicker die sind das ganze Jahr dort, diese müssen dafür finanziell belohnt werden. Wenns da keinen finanziellen support von Seiten der Stadt gibt, ist der Markt nur noch im Sommer interessant.
Und wieder ein Kulturgut amputiert.
Für die Hochkultur werden aber locker zweistellige Summen investiert. Aktuelles Beispiel, das Theaterhaus braucht mal auf die schnelle 600 tsd. € p.a., mal sehen wie der Gemeinderat entscheidet.
Wenn jetzt jemand sagt der Trödelmarkt sei keine Kultur, bitte ich um Gegenkommentare.

Ich liebe den Flohmarkt am Karlsplatz. Er gehört seit Jahr und Tag einfach zum Stuttgarter Samstag!