Hauptradrouten grundsätzlich asphaltieren und außerorts mit Fahrbahnrandmarkierung versehen

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Stadtbezirk: 
Botnang
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

594
weniger gut: -156
gut: 594
Meine Stimme: keine
Platz: 
331
in: 
2019

Bei der Hauptradroute 3 ist geplant diese im Wald auf wassergebunden Wegen zu führen. Wassergebundene Oberflächen entsprechen nicht den Qualitätsstandards für das Radnetz Baden-Württemberg. Solche Wege haben, oft Schlaglöcher, matschige Stellen, lockere Steine, an Steigungen starke Auswaschungen und sind bei Trockenheit sehr staubig. Außerdem können an diesen keine Randmarkierungen wie in den "Musterlösungen für Radverkehrsanlagen in Baden-Württemberg" empfohlen angebracht werden. Deshalb soll Stuttgart den Radverkehr wirklich voranbringen und Hauptradrouten in der bestmöglichsten und für den Radverkher sichersten Ausführung ausführen.

https://www.fahrradland-bw.de/fileadmin/user_upload_fahrradlandbw/1_Radv...
https://www.fahrradland-bw.de/fileadmin/user_upload_fahrradlandbw/1_Radv...

Kommentare

3 Kommentare lesen

Am besten wäre natürlich ein ökologisch hergestellter Fahrbahnbelag und keiner auf Erdölbasis.

ja wie, ich dachte immer, die Böden sollen nicht durch immer mehr befestigte Straßen versiegelt werden? Wenn es dazu einen neuen Forschungsstand geben sollte, bitte keine solchen Einwände mehr gegen andere Straßenbauvorhaben bringen.

Vielen Dank für die Links.

Das Problem ist vielleicht, dass sich der Begriff 'Hauptradroute' auf die Stärke der (zukünftigen) Nutzung bezieht und nicht auf die Zielgruppe.
Die nächste Steigerung wäre ein Radschnellweg.
Sollte die Hauptradroute 3 in der Ausführung nicht dem RadNETZ-Standard des Ministeriums für Infrastruktur und Verkehr Baden-Württemberg entsprechen, dann ist sie laut der obigen Quelle des Ministeriums nicht für die Zielgruppe Alltagsradverkehr geeignet (sondern nur für Freizeitradler).
Da es meines Wissens bei den geplanten Hauptradrouten aber nicht um die Freizeitradler sondern um die Alltagsradler geht, wäre hier der RadNETZ-Standard umzusetzen.
Dann ist auch erst ein vernünftiger Winterdienst möglich.

Dass man hierfür nicht Flächen von vorhandenen Straßen dem Autoverkehr wegnimmt, hat sicherlich verschiedene Gründe. Würde man es tun, dann hätte man nicht das Problem mit der zusätzlichen Versiegelung.