Wandel von fahrradUNfreundlicher Stadt, in fahrradfreundliche Stadt

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Radverkehr
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

682
weniger gut: -146
gut: 682
Meine Stimme: keine
Platz: 
170
in: 
2019

Das ist das, was ich von der Grünen Stadtregierung eigentlich erwartet habe. Doch davon sind wir weit entfernt.
Das Portal möchte ich für folgende Vorschläge nutzen:
- Ausbau des Radwegenetzes in Stuttgart, inklusive Beleuchtung, etc.,

- sichere Radwege direkt an Fahrbahnen, am Besten abgesetzt vom PKW- und LKW-Verkehr

- Aus- , oder besser Umbau von z.B. nicht mehr genutzten Gleistrassen zu sog. Radschnellwegen

- Anpassung von Ampelphasen, z.B. wenn man aus dem Georgiweg auf die Mittlere Filderstraße kommt, braucht es zwei bis drei Ampelphasen bis man als Fußgänger oder Radfahrer die Fahrbahn queren kann, was viele, vor allem auch Schüler, verleitet, bei rot zu gehen oder fahren, um oft dann auch den Bus oder die Bahn zu erreichen

- Errichtung von 1 oder 2 Fahrradparkhäusern in der Stadt, um Räder vor Vandalismus oder gar Diebstahl zu schützen. Gern auch gebührenpflichtig. Da Räder immer hochwertiger werden, ist auch mehr Schutz gefragt

- Entfernen von Bordsteinschwellen, wie sie z.B. an der Einmündung der Gänsheidestraße in die Gerokstraße gegeben sind

- Fahrradstrecken möglichst nicht auf Straßen mit Gleisen der Stadtbahn vorsehen

Es ist wichtig, dass es ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer) gibt. Auch im Ausbau eines Radwegenetzes darf es KEIN Radfahrer gegen Autofahrer geben.
Aber ein Verkehrskonzept, dass fast ausschließlich den PKW-Verkehr im Fokus hat, ist nicht mehr zeitgemäß.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeinderat hat sich die Ziele des Bürgerbegehrens zu eigen gemacht und Anfang 2019 mehrheitlich beschlossen, Stuttgart zu einer echten Fahrradstadt zu machen. Für die kommenden Jahre soll für den Radverkehr daher jährlich ein Betrag von 20 EUR pro Stuttgarter Einwohner bereitgestellt werden. Diese Zielmarke wurde beim Doppelhaushaltsplan 2020/2021 erreicht. Der Radetat der Landeshauptstadt Stuttgart beträgt für 2020 rund 13,4 Mio. EUR und 2021 13,3 Mio. EUR. Das entspricht mehr als 21 EUR pro Einwohner. Im Radetat stehen insbesondere 6,14 Mio. EUR pro Jahr für Radwege zur Verfügung. Er beinhaltet unter anderem auch 250.000 EUR für die Fortschreibung des in die Jahre gekommenen Radverkehrskonzepts von 2009 sowie 350.000 EUR pro Jahr für Fahrradgaragen. Außerdem wurden für mehr Sicherheit im Radverkehr zusätzliche Mittel für die Verkehrsüberwachung zur Radwegkontrolle und für den Winterdienst auf Radwegen bereitgestellt.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Kommentare

3 Kommentare lesen

Bitte auch kein Radfahrer, Skateboarder.. etc. gegen Fußgänger. Also getrennte Rennstrecken, auch für kleine Kinder etc., die über die Grenze laufen könnten und somit stark Ihre Gesundheit oder ihr Leben gefährden.

Ich stimme dem Antrag zu und finde die Erweiterung durch Mariana (Kommentar oberhalb) sehr gut. Bitte keine Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausspielen. Es muss auch weiterhin möglich sein, mit noch nicht so verkehrssicheren Kindern einen Fahrradausflug zu machen, auch müssen die Kinder im Park spielen können etc. ohne durch schnelle Radfahrer gefährdet zu werden. D.h. es muss klar ausgewiesene Strecken für Radfahrer und Schonräume für Fußgänger geben. Dass das an manchen Stellen auf Kosten von durch Autos genutzte Straßen geht, sollte man angesichts der Gesamtverkehrssituation, des Klimawandels und der Feinstaubbelastung in Kauf nehmen.

Fahrradfahrer nerven und gehören Montag bis Freitag von den Straßen. Keiner will katastrophale Verhältnisse wie in Dänemark oder Holland. Gott sei Dank ist Stuttgarts Topographie für die penetranten Radlerhorden ungeeignet.